Der Vergewaltiger vom Westend

Die Suche läuft auf Hochtouren: Am Dienstag wurde eine 21-Jährige brutal am Westend missbraucht. Eine erste heiße Spur gibt es jetzt aufgrund einer Überwachungskamera in einer Tankstelle. Ist ein Serien-Täter in München am Werk?
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Eine Überwachungskamera macht diese Bild: Ist der Mann der Täter?
az Eine Überwachungskamera macht diese Bild: Ist der Mann der Täter?

MÜNCHEN/ WESTEND - Die Suche läuft auf Hochtouren: Am Dienstag wurde eine 21-Jährige brutal am Westend missbraucht. Eine erste heiße Spur gibt es jetzt aufgrund einer Überwachungskamera in einer Tankstelle. Ist ein Serien-Täter in München am Werk?

Es ist kurz vor halb eins am Dienstagmorgen als ein etwa 30-jähriger Mann eine Tankstelle im Westend betritt. Kurze, dunkle Haare, ein grauer Pullover – ein Durchschnitts-Typ, unauffällig. Doch genau ihn verdächtigt die Münchner Polizei eines brutalen Verbrechens: Minuten nach dem Tanke-Besuch soll er eine 21-Jährige vergewaltigt haben.

Der Mann kauft zwei Flaschen Bier und verlässt die Esso-Tanke in der Tübinger Straße. Dann, so nimmt die Polizei an, versteckt er sich im Gebüsch. Wartet. Auf sein Opfer

"Wenn du schreist, töte ich dich", raunt der Täter der jungen Frau zu

Eine halbe Stunde später: Eine 21 Jahre alte Frau verlässt den Verkaufsraum der Tankstelle. Plötzlich packt sie ein Mann, zerrt sie ins Gebüsch. „Wenn du schreist, töte ich dich“, raunt er ihr zu und schlägt ihr brutal ins Gesicht. Er reißt ihr das T-Shirt vom Leib – die völlig verängstigte Frau zieht sich aus Angst Hose und Unterwäsche selbst aus.

Auf den kalten Erdboden vergewaltigt der Täter die Frau – fast eine Stunde lang dauert ihr Martyrium. Als er von der 21-Jährigen ablässt, droht der Mann ihr nochmal sie umzubringen, falls sie schreit. Zehn Minuten soll sie im auf dem Boden liegen bleiben – der Täter flieht.

Die Tat ähnelt früheren Vergewaltigungen

Gegen zwei Uhr spricht die Frau nahe der Tankstelle eine Passantin an. Sie ruft die Polizei, die sofort die Suche nach dem Unbekanntem beginnt – ohne Erfolg. Indizien deuten darauf hin, dass der Mann, der Bier in der Esso-Tanke kaufte und dabei von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde, der Täter sein könnte.

Sicher ist die Polizei sich jedoch nicht. Allerdings ähnelt die Tat früheren Vergewaltigungen aus dem Oktober 2001 und September 2004. Die Opfer: Alles junge Frauen Anfang 20. Sie wurden verfolgt, ins Gebüsch gezerrt, geschlagen und vergewaltigt.

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