Der Silbentänzer
„Anmache“ – Christian Hirdes gastiert mit seinem Wort- und Musikkabarett im Volkstheater
Christian Hirdes hat ganz spezielle Interessen. Beispielsweise fragt er sich, warum es Häus-chen und nicht Häu-schen heißt. Das treibt ihn so um, dass er es auch einmal ganz anders herum versucht. 2002 tauchte der in Mühlheim geborene Kabarettist nach den ersten Bühnenjahren zum ersten Mal auch im deutschen Fernsehen auf, hat sich seither zwischen „TV total“ und „Stratmanns“ durch die Sender gearbeitet.
„Anmache“ heißt sein Bühnenprogramm, das heute Abend im Volkstheater zu sehen ist. Christian Hirdes ist ein Musik-Komiker mit besonderem Augenmerk auf die Seltsam- und Wunderlichkeiten der Sprache. Die handhabt er mit furiosem Forscherdrang und dem Sinn für nicht nur grammatikalische Pointen. Beispielsweise ist da die Nummer mit Lisa und ihren vier chinesischen Freundinnen namens Li, Si, Zi und Zu. Aus dieser Mini-Idee macht Hirdes ein ganz absonderliches Namens- und Personalpronomen-Chaos, das von ständig neuen Kombinationen und einem ganz eigenen Sprachrhythmus lebt.
Christian Jooß
Münchner Volkstheater, Foyer, Brienner Straße 50, 13. Januar, 20 Uhr, Eintritt: 15 / 12 Euro, Infos unter: www.muenchner-volkstheater.de
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