Der Münchner Christkindlmarkt in der Altstadt: Mal hier, mal da

Der Weihnachtsmarkt in der Münchner Altstadt hat eine lange Tradition – und ebenso traditionell hat er immer wieder mal seinen Standort gewechselt.
von  Thomas Müller
1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln?
1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln? © Foto: Stadtarchiv

München - Bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts – damals noch als Nikolausmarkt – reichen die Anfänge des Münchner Christkindlmarkts zurück. Er ist damit einer der ältesten in ganz Deutschland. Und genauso lang irrt er umher in der Altstadt. So war etwa die Nikolaidult ab 1642 in der Kaufingerstraße, bis sie 1803 an den Promenadeplatz umsiedelte.

Der Münchner Christkindlmarkt auf Wanderschaft

Der Christkindlmarkt, wie er dann bald hieß, wanderte aber weiter - mal auf die Brache hinter dem Oberpollinger, wo die 1938 von den Nazis abgerissene Synagoge gestanden hatte, mal (bis 1972) auf die Fläche, wo heute (wieder) die Schrannenhalle steht, dann auf den Marienplatz. Von den Märkte-Ablegern am Sendlinger Tor, Wittelsbacherplatz, Rindermarkt oder in der Residenz mal abgesehen. Ein uralter Markt — an vielen, vielen Standorten. Aber wenn eines ins Bild passt, ist es doch genau das: die Herbergssuche.

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