Der Münchner Christkindlmarkt in der Altstadt: Mal hier, mal da

Der Weihnachtsmarkt in der Münchner Altstadt hat eine lange Tradition – und ebenso traditionell hat er immer wieder mal seinen Standort gewechselt.
Thomas Müller
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1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln?
Foto: Stadtarchiv 11 1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln?
1932: Auf der Sonnenstraße steht ein Standl mit Krippen, neugierig beäugt von Kinderaugen. Hinten links: das alte Postscheckamt.
Foto: Stadtarchiv 11 1932: Auf der Sonnenstraße steht ein Standl mit Krippen, neugierig beäugt von Kinderaugen. Hinten links: das alte Postscheckamt.
Mei, so viele schöne Puppen. 1958 ist dieses Foto aufgenommen worden. An welchem Schaufenster genau ist leider nicht überliefert.
Foto: Stadtarchiv 11 Mei, so viele schöne Puppen. 1958 ist dieses Foto aufgenommen worden. An welchem Schaufenster genau ist leider nicht überliefert.
1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln?
Foto: Stadtarchiv 11 1977 auf dem Christkindlmarkt: Na, welches Sternderl darf's denn sein? Oder vielleicht doch ein paar neue Christbaumkugeln?
1971: Fotograf Rudi Dix begleitet die Reise eines Christbaums durch die Stadt. In der Tram ist man wenig begeistert ...
Foto: Stadtarchiv 11 1971: Fotograf Rudi Dix begleitet die Reise eines Christbaums durch die Stadt. In der Tram ist man wenig begeistert ...
Am 20.12.1950 tritt der Volksdichter und einstiger Narrhalla-Faschingsprinz Michl Ehbauer auf dem Marienplatz als Nikolaus auf. Die Stadt organisierte damals eine Kinderbescherung.
Foto: Stadtarchiv 11 Am 20.12.1950 tritt der Volksdichter und einstiger Narrhalla-Faschingsprinz Michl Ehbauer auf dem Marienplatz als Nikolaus auf. Die Stadt organisierte damals eine Kinderbescherung.
1940 findet der Christkindlmarkt auf dem Platz statt, an dem einst die Synagoge stand. Der prächtige Bau an der Herzog-Max-Straße ist 1938 auf den direkten Befehl Hitlers abgerissen worden.
Foto: Stadtarchiv 11 1940 findet der Christkindlmarkt auf dem Platz statt, an dem einst die Synagoge stand. Der prächtige Bau an der Herzog-Max-Straße ist 1938 auf den direkten Befehl Hitlers abgerissen worden.
1892: Die Familie Kieser feiert daheim Weihnachten.
Foto: Stadtarchiv 11 1892: Die Familie Kieser feiert daheim Weihnachten.
1959: Nix mit Fußgängerzone! Beim Weihnachtseinkauf in der Neuhauser Straße haben die Bummler wenig, die Autos dafür umso mehr Platz.
Foto: Stadtarchiv 11 1959: Nix mit Fußgängerzone! Beim Weihnachtseinkauf in der Neuhauser Straße haben die Bummler wenig, die Autos dafür umso mehr Platz.
1960 tummeln sich Schaulustige auf dem Christkindlmarkt.
Foto: Stadtarchiv 11 1960 tummeln sich Schaulustige auf dem Christkindlmarkt.
Vor der Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt ist 1962 dieses dünne Stangerl Gegenstand von sicherlich harten Preisverhandlungen
Foto: Stadtarchiv 11 Vor der Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt ist 1962 dieses dünne Stangerl Gegenstand von sicherlich harten Preisverhandlungen

München - Bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts – damals noch als Nikolausmarkt – reichen die Anfänge des Münchner Christkindlmarkts zurück. Er ist damit einer der ältesten in ganz Deutschland. Und genauso lang irrt er umher in der Altstadt. So war etwa die Nikolaidult ab 1642 in der Kaufingerstraße, bis sie 1803 an den Promenadeplatz umsiedelte.

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Der Christkindlmarkt, wie er dann bald hieß, wanderte aber weiter - mal auf die Brache hinter dem Oberpollinger, wo die 1938 von den Nazis abgerissene Synagoge gestanden hatte, mal (bis 1972) auf die Fläche, wo heute (wieder) die Schrannenhalle steht, dann auf den Marienplatz. Von den Märkte-Ablegern am Sendlinger Tor, Wittelsbacherplatz, Rindermarkt oder in der Residenz mal abgesehen. Ein uralter Markt — an vielen, vielen Standorten. Aber wenn eines ins Bild passt, ist es doch genau das: die Herbergssuche.

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  • Rosinerl am 17.12.2022 14:41 Uhr / Bewertung:

    Ich wollte vor ein paar Tagen am Christkindlmarkt am Weißenburger Platz ein Paar Krippenfiguren besorgen. Es gab zwar eine Menge Standl, aber keinen mit weihnachtlichen Dekorationsartikeln. Was hätte ich alles erstehen können? Schokolade in allen nur erdenklichen Formen, Honig aus Nepal, Glühwein, Lederwaren aus Ghana, fermentierten Tee aus Sri Lanka, usw. - nur keine Krippenfiguren! Na, immerhin gab es eine öffentliche (Groß-) Krippe, die die Besucher bewundern konnten. Nein: hätten können. Wenn man nicht direkt vor deren Eingang das Kasperltheater gestellt hätte, so daß man nicht mehr zur Krippe reingehen konnte. Schade, daß die Weihnachtsmärkte ihrer eigentlichen Funktion nicht mehr gerecht werden. Dafür sind sie aber ziemlich "politisch korrekt".

  • tutnixzursache am 16.12.2022 17:47 Uhr / Bewertung:

    Bild 3 sollte herauszufinden sein da sich die Umgebung im Fenster spiegelt. Mit einer Vergrößerung des Originals sicherlich machbar

  • Witwe Bolte am 16.12.2022 17:10 Uhr / Bewertung:

    Lustig der Christbaum-Transport auf Foto 4+5. Damals gabs noch keine Plastiknetze zum Eintüten der sperrigen Nadelgerippe. Das Leben damals war völlig plastikfrei, davon können viele heute nur träumen. Nix mit Kunststoffbäumchen.
    Duschgel gabs noch nicht, man verwendete Seife, Hautcremes waren in Metalldosen, Shampoos in Glasflaschen. Die Brotzeit wurde in Pergament eingewickelt und bei Wanderungen war der mitgeschleppte Tee meist in einer Feldflasche aus Metall. Brillengläser waren aus Glas und durften nie runterfallen.
    Dann wurde Bakelit erfunden, eine Art Vorläufer vom späteren Plastik/Kunststoff.

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