Der Herr der Ringe im OEZ

Seit gestern ist der Umbau der Filiale am OEZ abgeschlossen. Geschäftsführer Hubert Herrmann ist erleichtert
von  Thomas Deterding
Zufrieden mit dem XXL-Umbau: Saturn-Geschäftsführer Hubert Herrmann in der Filiale im OEZ.
Zufrieden mit dem XXL-Umbau: Saturn-Geschäftsführer Hubert Herrmann in der Filiale im OEZ. © Petra Schramek

MÜNCHEN Nichts mehr erinnert daran, was sich hier in den vergangenen Wochen abspielte: zum Beispiel, dass der komplette Bodenbelag bei laufendem Betrieb ausgetauscht werden musste. Waschmaschinen, Kühlschränke, Flachbildfernseher, Heizlüfter und Mobiltelefone wanderten hin und her, mussten verschoben, verrückt und umgeräumt werden. Ein nicht einfach zu organisierendes Hin und Her, zu dem auch der Rockklassiker passte, der gestern zur feierlichen Eröffnung des Saturns am OEZ gespielt wurde: „Wild Thing”. Praktisch: auf diese Weise konnten gleich mal die Soundsysteme des umgebauten Geschäfts auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden.

„Wir haben den Markt komplett umgekrempelt und durch den Ausbau nochmal rund 300 Quadratmeter neue Verkaufsfläche geschaffen”, sagt Geschäftsführer Hubert Herrmann und klingt erleichtert, dass die logistische Herausforderung überstanden ist. Das Ziel des Umbaus sei eine bessere Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden gewesen. Ab sofort gibt’s weniger Musik, dafür eine um 150 Quadratmeter erweiterte Elektro-Abteilung. Das Prunkstück soll der neue TV-Bereich sein. „Gerade den haben wir bewusst größer und übersichtlicher gestaltet. TV und der Bereich der neuen Medien gehen jetzt ineinander über.”

Die erste Münchner Saturn-Filiale war Anfang der 1980er auf der Theresienhöhe entstanden – deutschlandweit gibt es 147. Gemeinsam mit Media Markt beschäftigt das Unternehmen fast 60000 Mitarbeiter.

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