Der härteste Schwimmer Münchens
An einem perfekten Isar-Badetag scheint die Sonne. Und die Wassertemperatur ist um den Gefrierpunkt – wenn es nach Norbert Mayer (58) geht. „Ich gehe sowieso das ganze Jahr über ins Wasser. Aber im Winter ist es am schönsten“, sagt Mayer.
Erkältungen hatte er keine mehr, seit er vor sechs Jahren mit dem Eisbaden angefangen hat – beziehungsweise mit dem Baden auch im Winter nicht aufgehört hat.
Zum Eisbaden müssen die Muskeln „auf Temperatur“ sein. Mayers Rezept: Er fährt mit dem Radl zu seiner Lieblingsstelle am Flaucher. „Wenn ich ordentlich Gas gebe, glüht mein Körper schon ein wenig. Perfekt zum Eisbaden.“
An der Isar: Hier gehen sie baden...
An der Isar angekommen, muss es schnell gehen: Zuerst breitet Mayer eine Plastikfolie aus, darauf kommt ein Handtuch, dann die Klamotten. So bleibt alles trocken. Nur mit Badehose und Mütze bekleidet geht es ab ins Wasser, das manchmal nahe an null Grad kalt ist. Mayer dreht eine kleine Runde oder watet durchs Wasser. „Nicht länger als fünf Minuten, dann raus, abtrocknen und fix wieder anziehen.“
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