Der große Knall von Garching: Polizei ratlos
Auch zwei Tage nach der mysteriösen Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Garching ist die Ursache noch unklar.
Garching - Nurettin S. geht es besser. Wahrscheinlich darf er das Krankenhaus heute verlassen – trotz seiner gebrochenen Nase und drei kaputten Rippen. Der 60-Jährige wird in den nächsten Tagen aber wieder zur OP antreten müssen – um seine Nase zu richten. Am Samstagmittag hatte es in seinem Mehrfamilienhaus in Garching eine große Explosion gegeben: Fenster des Treppenhauses flogen auf die Straße. Die Wucht schlug auf die Tür der Wohnung von Nurettin S. und verletzte ihn schwer.
Warum es im Haus überhaupt explodierte, ist immer noch unklar: Brandfahnder der Polizei waren am Montagnachmittag erneut vor Ort, um das zu klären. Einzige Neuigkeit: Laut Sprecher Carsten Neubert entstand der große Knall wohl im Keller – die Druckwelle breitete sich daraufhin bis zum dritten Stock aus. tg
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