Der große Benefizabend für Bellevue di Monaco

München - Die noch junge Sozialgenossenschaft "Bellevue di Monaco" hat ja schon manches Highlight gesetzt und etwa die Münchner mit Konzerten erfreut, sei es auf dem Königs- oder dem Max-Joseph-Platz. Mit der Benefiz-Gala am Montagabend im Hubert-Burda-Saal der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) hat sich Bellevue einmal selbst beschenkt: mit der Spendensumme von 204.500 Euro, die dabei zusammengekommen ist.
Für 320 Gäste spielten Hochkaräter wie die Münchner Symphoniker, die Kabarettisten Luise Kinseher, Alfred Dorfer und Max Uthoff oder Dreiviertelblut.
So heiter wie die Moderation von Hannes Ringlstetter, so ernst geriet die Begrüßungsrede von IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch. Die würdigte Bellevue als gesellschaftliches Leuchtturmprojekt "gegen den braunen Geist, der in unserem Land spukt", sagte Knobloch mit Blick auf inzwischen zwei Jahre Pegida-Demos in München: "Für ,Wehret den Anfängen' ist es schon zu spät!", mahnte sie.
Immerhin, OB Dieter Reiter resümierte in seiner Rede, München sei - nicht zuletzt wegen Projekten wie Bellevue - doch immer noch und mehr denn je: "eine Weltstadt mit Herz."