Der Draht zum Herrn
Praise The Lord: The Golden Gospel Singers spielen am 8. Januar im Herkulessaal der Residenz
Den Blick zum Himmel, die Stimme als Werkzeug des Lobpreises; die ganze Wucht göttlicher Ahnung liegt in der Gestalt, links im Bild. Deidre Valentine heißt die Dame und ist Sängerin der Golden Gospel Singers. Und als solche zuständig für die Vermittlung zwischen Gott und Mensch. Eine nicht überzubewertende Errungenschaft der Afro-Amerikaner ist es, das Evangelium als Gospel in einen Sound gepackt zu haben, der auch Agnostiker zum Mitschwingen bewegt.
1991 gaben The Golden Gospel Singers ihr erstes Konzert in Deutschland und sind seitdem gerne auch in München zu hören, am 8. Januar im Herkulessaal. Für das heutige Konzert im Veranstaltungsforum Fürstenfeld um 20 Uhr gibt es noch Restkarten. Gegründet wurden sie von Bob Singleton, der, in Harlem geboren, in South Carolina von seiner Großmutter aufgezogen wurde. Auf den Knien der Großmutter, die in einem Gospelchor sang, hatte er auch den Erstkontakt mit der Musik des Göttlichen. Die Mitglieder seiner Herzensangelegenheit, den Golden Gospel Singers, kommen mittlerweile aus den verschiedensten Orten Amerikas, von Los Angeles bis Ohio.
Bei ihrem Münchner Konzert wird die Gruppe unterstützt von der Münchner Soul-Blues-Gospel-Institution Albert C. Humphrey. chj
Herkulessaal, Residenzstr. 1, 8. Januar, 20 Uhr, Karten zwischen 24 und 47 Euro, inkl. Gebühr: abendzeitung.ticketbox.de