Der Charity-Auktionator

Christof Gruber ist geschäftsführender Gesellschafter vom Auktionshaus am Viktualienmarkt. Im Interview mit abendzeitung.de spricht Gruber über die Versteigerung des Tennis-Charity-Bildes Stich - Leconte und die Auktionsbranche in Zeiten der Krise.
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MÜNCHEN - Christof Gruber ist geschäftsführender Gesellschafter vom Auktionshaus am Viktualienmarkt. Im Interview mit abendzeitung.de spricht Gruber über die Versteigerung des Tennis-Charity-Bildes Stich - Leconte und die Auktionsbranche in Zeiten der Krise.

Herr Gruber, im Auktionshaus am Viktualienmarkt werden Sie am 26. September das Bild des Künstlers Peter Hiegelsperger versteigern, das den Tennis-Schaukampf Michael Stich gegen Henri Leconte zeigt. Der Erlös des Gemäldes kommt dem Verein "Kinderlachen" zugute. Was hat Sie bewogen, bei dieser Charity-Veranstaltung mitzumachen?

CHRISTOF GRUBER: Ich habe schon mehrere Charity-Versteigerungen gemacht. Als Mitglied im Lions Club liegt mir das am Herzen. Zum Beispiel haben wir im Auftrag der Münchner Löwenparade die bunten Löwen-Skulpturen versteigert, die vor einigen Jahren in München standen. Damals hat Thomas Gottschalk den teuersten ersteigert.

Seit wann gibt es das Auktionshaus am Viktualienmarkt?

Seit 1991. Wir sind drei Geschäftsführer, außer mir noch Stefan Gespers und Andreas Rüber. Alle drei sind wir amtlich zugelassene Versteigerer. Freitags und samstags finden jeweils Versteigerungen statt. Unter der Woche gibt es den freien Verkauf und natürlich Besichtigung und Beratung.

Woher kommen Ihre Kunden?

Da ist alles vertreten, vom Sozialhilfeempfänger bis zum Multimilliardär. Wir profitieren von einer günstigen Lage in der Stadtmitte, am Viktualienmarkt eben. Da sind wir zu einem richtigen Treffpunkt für die Leute geworden - Einheimische und Ausländer. Wir verkaufen viel an Besucher aus arabischen Ländern. Da verpacken wir schon mal lebensgroße Stierskulpturen und schicken die nach Saudi Arabien.

Was ist derzeit der große Renner?

Der Renner sind zur Zeit eindeutig große Skulpturen. Dinge, die man sich in den Garten stellt. Aber abgesehen davon gehen natürlich auch Möbel immer gut.

Trifft die Wirtschaftskrise auch die Auktionsbranche?

Menschen kaufen viel bewusster ein als früher. Sie wollen nicht Kleinigkeit erwerben, um halt etwas zu kaufen, sondern sie setzen auf Qualität. Unser Umsatz wächst weiter.

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