Der artgerechte Weihnachtsbraten

Artgerecht und bio an Heiligabend? Das sollte besser jetzt schon eingetütet sein
von  lka
Weihnachten mit Gans – aber ohne schlechtes Gewissen.
Weihnachten mit Gans – aber ohne schlechtes Gewissen. © ho

Für viele Menschen gehört zu Weihnachten ein Festtagsbraten auf den Tisch – aber wenn Fleisch, dann von artgerecht gehaltenen Tieren. Nur: Wer sich bisher nicht um seinen artgerechten Weihnachtsbraten gekümmert hat, schaut jetzt ganz schön in die Röhre.

Bis zum 14. Dezember hat der Biosupermarkt „Basic“ Vorbestellungen entgegengenommen, bis zum 13. Dezember die Biometzgerei „Pichler“ – und so lässt sich die Liste fortführen.

Bleibt nur noch die Wahl zwischen Tofu-Seitan-Braten und Quäl-Gans? „Am Freitag geben wir unsere restlichen Bestellungen raus“, sagt Sieglinde Hut von der Metzgerei Schlagbauer am Viktualienmarkt – hier ist das Fleisch aus artgerechter Haltung. Gänse und Enten sind schon weg, aber: Schwein, Rind, Kalb und Lamm hat Schlagbauer noch – also schnell zugreifen.

Und im nächsten Jahr: Am besten in den ersten Dezembertagen um den Braten kümmern.

Caterina Mülhausen vom Deutschen Tierschutzbund rät zum Fleischkauf: „Unbedingt auf Freilandhaltung aus Deutschland achten, weil so auch Stopfen und Rupfen ausgeschlossen werden, am besten gleich Bio oder Neuland wählen. Bei Enten sollte man auf keinen Fall Moschusenten kaufen, egal aus welcher Haltung – Handelsnamen sind auch Flugente oder Barbarieente.“ Münchnern rät sie zum Kauf bei Neuland-Siegel-Metzger Schlagbauer oder Biosupermärkten.

 

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