Demos am 1. Mai in München: KVR stellt strenge Corona-Regeln auf

Zahlreiche Demonstrationen sind beim KVR zum ersten Mai angemeldet. Doch wegen der Corona-Pandemie gelten strenge Auflagen. Die AZ gibt einen Überblick.
von  AZ
Letztes Jahr kamen hunderte zu den Maidemos in München. Dieses Jahr sind maximal 50 Personen erlaubt.
Letztes Jahr kamen hunderte zu den Maidemos in München. Dieses Jahr sind maximal 50 Personen erlaubt. © min

München - Demonstrieren in Corona-Zeiten – nicht einfach, für alle Beteiligten. In München haben zahlreiche Bündnisse, Parteien und Privatleute für den 1. Mai Veranstaltungen angemeldet. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat eigens dafür eine Allgemeinverfügung erlassen.

Erlaubt sind Demonstrationen mit maximal 50 Teilnehmern und für die Dauer von 90 Minuten. Die Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Alle Demonstrationen dürfen nur stationär stattfinden, Demo-Züge sind demnach nicht erlaubt.

Angemeldet und genehmigt sind am Freitag unter anderem:

10 Uhr:

  • Antifa am Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße

12 Uhr:

  • "Fridays for Future" am Geschwister-Scholl-Platz
  • "Parents for Future" am Odeonsplatz
  • "Extinction Rebellion" am Stachus

14 Uhr:

  • III. Weg am Pasinger Bahnhofsplatz
  • DKP am Oskar-von-Miller-Ring

16 Uhr:

  • Privates Bündnis für eine gerechte Bezahlung an der Reichenbachbrücke

Die Linke hat zudem zahlreiche Demos in ganz München angemeldet. Unter anderem um 12.45 Uhr in der Nymphenburger Straße oder um 13 Uhr in der Englschalkinger Straße 32.

Die Polizei weist darauf hin, dass Scherze in der Freinacht (die Nacht auf den 1. Mai) kein triftiger Grund sind, die Wohnung zu verlassen. Streiche würden rigoros verfolgt.

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