Demonstration gegen Mietwucher: Spekulanten tragen Münchner Kindl zu Grabe

München - Aus Unmut über steigende Mieten sind in mehreren deutschen Städten Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Die meisten Demonstranten versammelten sich an einem bundesweiten Protesttag in Berlin.
München: 300 Demonstranten am Leonrodplatz
In München demonstrierten nach Polizeiangaben etwa 300 Menschen - und damit deutlich weniger, als von den Organisatoren erwartet. Die Demonstranten hatten sich beim bundesweiten Protesttag des Bündnises gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn am Leonrodplatz versammelt.
Schilde mit Protestbekundungen wurden hochgehalten.


Spektakulär: Als Spekulanten und Investoren verkleidete junge Männer trugen symbolisch ein Münchner Kindl zu Grabe, das die Liebenswürdigkeit der Stadt darstellen sollte. Auch in Städten Köln, Dresden, Göttingen und Hannover protestierten Menschen gegen steigende Mieten.
Das Protestbündnis von Mietervereinen und weiteren Initiativen sprach von Demonstrationen in 19 Städten mit 55 000 Teilnehmern. In europäischen Metropolen wie Paris, Barcelona und Lissabon waren ebenfalls Proteste geplant.
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