Demonstration gegen Mietwucher: Spekulanten tragen Münchner Kindl zu Grabe

Auch in München beteiligen sich etliche Bürger an den bundesweiten Demonstrationen gegen die steigenden Mietpreise. Spektakulär: Am Leonrodplatz wird ein Münchner Kindl symbolisch zu Grabe getragen. 
von  AZ/dpa
Spektakulärer Protest: Ein Münchner Kindl wird zu Grabe getragen.
Spektakulärer Protest: Ein Münchner Kindl wird zu Grabe getragen. © imago/Michael Westermann

München - Aus Unmut über steigende Mieten sind in mehreren deutschen Städten Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Die meisten Demonstranten versammelten sich an einem bundesweiten Protesttag in Berlin.

München: 300 Demonstranten am Leonrodplatz

In München demonstrierten nach Polizeiangaben etwa 300 Menschen - und damit deutlich weniger, als von den Organisatoren erwartet. Die Demonstranten hatten sich beim bundesweiten Protesttag des Bündnises gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn am Leonrodplatz versammelt.

Schilde mit Protestbekundungen wurden hochgehalten.

Spektakulärer Protest: Ein Münchner Kindl wird zu Grabe getragen.
Spektakulärer Protest: Ein Münchner Kindl wird zu Grabe getragen. © imago/Michael Westermann
Protest gegen Mietenwahnsinn: Rund 300 Demonstranten waren am Leonrodplatz.
Protest gegen Mietenwahnsinn: Rund 300 Demonstranten waren am Leonrodplatz. © imago/Michael Westermann

Spektakulär: Als Spekulanten und Investoren verkleidete junge Männer trugen symbolisch ein Münchner Kindl zu Grabe, das die Liebenswürdigkeit der Stadt darstellen sollte. Auch in Städten Köln, Dresden, Göttingen und Hannover protestierten Menschen gegen steigende Mieten.

Das Protestbündnis von Mietervereinen und weiteren Initiativen sprach von Demonstrationen in 19 Städten mit 55 000 Teilnehmern. In europäischen Metropolen wie Paris, Barcelona und Lissabon waren ebenfalls Proteste geplant.

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