Demirel-Wechsel in den Landtag: Kretschmannisierung

Gülseren Demirel wechselt vom Stadtrat in den bayrischen Landtag. Ein großer Verlust - vor allem für die Grünen. Das findet AZ-Lokalchef Felix Müller.
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AZ-Lokalchef Felix Müller über den Wechsel von Gülseren Demirel in den bayrischen Landtag.
AZ/AZ-Archiv/dpa AZ-Lokalchef Felix Müller über den Wechsel von Gülseren Demirel in den bayrischen Landtag.

Gülseren Demirel wechselt vom Stadtrat in den bayrischen Landtag. Ein großer Verlust - vor allem für die Grünen. Das findet AZ-Lokalchef Felix Müller.

München - Im Stadtrat gibt es nur eine Oppositionskraft: die Grünen. Die vielen marginalen Grüppchen können sich nicht gegen die Groko wehren. Umso wichtiger ist für die Debatten im Rathaus eine selbstbewusste Öko-Fraktion. Kaum jemand war für diese Rolle so geeignet wie Demirel.

Ihr bevorstehender Wechsel in den Landtag ist eine schlechte Nachricht für das Rathaus insgesamt. Vor allem aber ist er eine Katastrophe für die Grünen. Demirel hat oft bewiesen, dass sie Rückgrat hat. Sie ist anders als viele Grüne ein politischer Mensch.

Und: Sie war eine Herzens- und Kopf-Linke, die Freude daran hatte, die CSU in Sicherheits- oder Migrationsdebatten frontal zu attackieren. Ihr Abgang fördert die Kretschmannisierung: von Grünen, die sich nur noch durch ein bisserl mehr Umweltschutz von der CSU unterscheiden.

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