Debatte um Tram-Nord: "Einfach Arroganz oder etwas zu verbergen?"

Die ÖDP greift Grün-Rot wegen der Pläne zur Tram im Münchner Norden scharf an.
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Wie steht es um die Tram-Nord? (Symbolbild)
Wie steht es um die Tram-Nord? (Symbolbild) © AZ

München - Die ÖDP, die CSU und andere im Stadtrat vertretene Parteien kritisieren die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Tram Nord scharf. Im Stadtrat forderten sie am Mittwoch - erfolglos -, dass diese wiederholt werden müsse.

Wurden die Betroffenen übergangen?

"Weder der Bezirksausschuss 12 Schwabing-Freimann noch die örtlichen Siedlerschaften noch die Anwohner:innen wurden informiert, dass die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit zum Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Tram 23 bereits stattgefunden hat", hieß es in einer ÖDP-Mitteilung. "Der Tagespresse und der Projekthomepage der MVG war ebenfalls keinerlei Information zu entnehmen. Unter den Betroffenen macht sich deshalb das Gefühl breit, dass sie übergangen wurden."

Die ÖDP ist sauer

ÖDP-Fraktionschef Tobias Ruff schimpfte: "Man muss sich schon fragen, ob die MVG und die Stadtregierung aus Arroganz handeln, oder ob sie bei der Planung etwas zu verbergen haben."

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Für die Tram-Pläne im Norden soll zunächst die 23er über die Bayernkaserne bis zur U6 in Kieferngarten verlängert werden.

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6 Kommentare
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  • Plato's Retreat am 19.05.2022 10:32 Uhr / Bewertung:

    Also bei mir im Büro läuft das so: Wenn ich will, dass es gemacht wird, wird es durchgezogen. Wenn ich es verzögern will, wird mit Hinz und Kunz diskutiert.

    Die Kompetenz der ÖDP in Sachen Stadtentwicklung ist überschaubar,. Wenn sie nicht gefragt wird, hat das seinen Grund.

  • UlliStein am 19.05.2022 07:28 Uhr / Bewertung:

    München hat Wohnungsnot. Bauprojekte werden abgelehnt wegen fehlender Infrastruktur. Jetzt wird was getan für die Infrastruktur, und es soll kleinkariert zerredet werden? Peinlich sowas.

  • Boandlkramer am 19.05.2022 07:11 Uhr / Bewertung:

    In diesem Projekt gibt es wohl „faule Stellen“ wie wegrationalisierte Parkplätze, übermäßig lang geplante Baustellen, Baumfällungen oder andere Dinge, über die man ungern vorab redet.

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