Das Verkehrskozept der FDP: Sackgasse Autobahn

AZ-Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über das liberale Verkehrskonzept der FDP fürMünchen.
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Mehr Straßen bedeuten auch mehr Stau - meint AZ-Vize-Lokalchefin Sophie Anfang.
dpa/AZ Mehr Straßen bedeuten auch mehr Stau - meint AZ-Vize-Lokalchefin Sophie Anfang.

AZ-Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über das Verkehrskonzept der FDP für München.

Jetzt soll die Stadt also auch noch in den Autobahnbau einsteigen, findet die FDP. Das ist kurios. Zum einen, weil die Freidemokraten im selben Atemzug die Stadtspitze dafür kritisieren, dass ihre Verkehrslösungen eben erst in ferner Zukunft fertig sein werden. So eine Autobahn baut sich vielleicht schneller als ein U-Bahn-Tunnel. Trotzdem: schnell ist diese Lösung gar nicht.

Mal davon abgesehen, dass zweitens neue Autobahnen die Münchner Verkehrsprobleme eher verschärfen, als lösen werden. Die FDP hat es ja eigentlich erkannt: Das Pendeln mit den Öffentlichen ist unbequem, störanfällig und wird auch dadurch torpediert, dass sich Umlandgemeinden beim Ausbau des ÖPNV teilweise quer stellen. Da hilft keine weitere Straße, die nur noch mehr Menschen motiviert, mit dem eigenen Pkw in die Stadt zu fahren (und morgens und abends im Stau zu stehen). Sondern mehr Busse, eine bessere Taktung und bessere Verbindungen auch zwischen den S-Bahn-Achsen.

Und wenn man schon beim Bus ist: Der kann, da haben die Liberalen recht, auch gerne in der Stadt öfter auf einer eigenen Spur fahren. Denn im Bus im Stau zu stehen, hilft auch keinem Pendler. Und schnell umsetzbar wäre das übrigens auch.

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