Das verdienen Erzieherinnen in München

Eine fünfjährige Ausbildung - und was kommt danach? Einige Fakten zu den Hintergründen des Kita-Streiks
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Erzieherin bei der Arbeit: Anstrengend - aber auch einträglich genug?
dpa Erzieherin bei der Arbeit: Anstrengend - aber auch einträglich genug?

München - In der Stadt streiken ab Montag die kommunalen Erzieherinnen. Es geht um (mehr) Geld, natürlich. Hier lesen Sie, wie die gegenwärtige Situation für jene Menschen aussieht, die sich um die Generationen der Zukunft kümmern.

Ausbildung: Die Ausbildung zur Erzieherin dauert in Bayern fünf Jahre. Die ersten beiden Jahre sind ein Praktikum, für das es gar keinen Lohn gibt.

Einstiegsgehalt: Nach fünf Jahren steigen die Erzieherinnen laut dem Tarif S6 mit einem Brutto-Lohn von 2589 Euro ein. Die höchste Stufe, die man nach 17 Jahren (inklusive Ausbildung 22 Jahre) erreichen kann, liegt bei 3289 Euro. 

Lesen Sie hier: Kita-Streik - das müssen Sie wissen

Höhere Einstufung: Die Stadt München hat bereits gehandelt: 42 Prozent der Erzieherinnen werden heute nach S8 eingestuft, das heißt, sie haben eine „schwierige Tätigkeit“, weil es etwa viele Kinder mit Migrationshintergrund gibt. Die höhere Einstufung durch die Stadt ist freiwillig, kann also wieder zurückgenommen werden.

Die Forderung: Die Gewerkschaft fordert für alle eine Einstufung in den Tarif S10: Er beginnt bei 2857 Euro brutto, die höchste Stufe liegt bei 3973.

Arbeitsmarktzulage: In München gibt es inzwischen eine Arbeitsmarktzulage von 200 Euro, weil es zu wenig Erzieherinnen gibt. Für IT-Leute zahlt die Stadt laut Verdi eine Arbeitsmarktzulage von 1000 Euro.

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