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Das Tambosi: Blick in den Schauraum der Schickeria

In unserer neuen Serie zeigen wir Ihnen Lokale mit ganz besonderen Ambiente. Von nobel bis rockig, hier gibt's neben dem Essen eine ganze Menge zu schauen. Zum Beispiel im Tambosi.
Ruth Frömmer
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Besondere Perspektive: der Blick von oben.
Sigi Müller 11 Besondere Perspektive: der Blick von oben.
Geschmackvolles Stillleben mit Gläsern und Rose.
Sigi Müller 11 Geschmackvolles Stillleben mit Gläsern und Rose.
Zwischen Schampus und Hofgarten.
Sigi Müller 11 Zwischen Schampus und Hofgarten.
Links der Hofgarten, rechts die Treppe nach oben. Hier wird hauchdünner Schinken frisch geschnitten.
Sigi Müller 11 Links der Hofgarten, rechts die Treppe nach oben. Hier wird hauchdünner Schinken frisch geschnitten.
Einer der begehrten Fensterplätze.
Sigi Müller 11 Einer der begehrten Fensterplätze.
Ein lauschiges Eck fürs Tête à Tête.
Sigi Müller 11 Ein lauschiges Eck fürs Tête à Tête.
Die edle Bar im Erdgeschoss.
Sigi Müller 11 Die edle Bar im Erdgeschoss.
Auch im Obergeschoss gibt's viel zu schauen.
Sigi Müller 11 Auch im Obergeschoss gibt's viel zu schauen.
Hier blitzt und blinkt es bis ins Detail.
Sigi Müller 11 Hier blitzt und blinkt es bis ins Detail.
In den Hofgartenarkaden vorm Tambosi wird gekrönt und gemetzelt.
Sigi Müller 11 In den Hofgartenarkaden vorm Tambosi wird gekrönt und gemetzelt.
Etwas abgeschirmtere Plätze für kleine Feiern.
Sigi Müller 11 Etwas abgeschirmtere Plätze für kleine Feiern.

Wer München kennt, kennt auch das Tambosi. Ob Einheimische oder Touristen, die Terrasse am Odeonsplatz mit Blick auf Feldherrenhalle und Theatinerkirche gehört zu den schönsten der Stadt. Sobald die Sonne rauskommt, setzen sich Menschen sogar im Winter auf eine Tasse Kaffee dort hin und genießen das italienische Flair. Im Sommer ist auch die schattige Freischankfläche im Hofgarten unter den Bäumen äußerst beliebt.

Tradition seit mehr als 200 Jahren

Bereits im Jahr 1775 eröffnete der Italiener Giovanni Pietro Sardi am Eingang des Hofgartens einen Ausschank für Kaffee, Schokolade und Limonade und schließlich das erste Kaffeehaus Münchens. Der Namensgeber Luigi Tambosi pachtete das Gebäude 1810 und erwarb es später.

Inzwischen gehört das Tambosi Astrid und Hans Inselkammer. Nachdem es ziemlich in die Jahre gekommen war, wurde es Anfang 2017 aufwendig saniert und wechselte den Pächter. Seitdem führt Ugo Crocamo das Lokal neben seiner Party-Pizzeria H'ugo's am Promenadenplatz.

Die edle Bar im Erdgeschoss.
Die edle Bar im Erdgeschoss. © Sigi Müller

Der Italiener hat das Traditionslokal mit frischem Wind belebt. Die Einrichtung ist nobel und geschmackvoll und perfekt abgestimmt auf die historischen Räumlichkeiten. Egal, wo man sitzt, in jeder Ecke finden sich wunderschöne Details.

Austern und Champagner - Ein besonderes Lebensgefühl 

Besonders beliebt im Lokalinneren ist der Platz an der Ecke zu Ludwigstraße und Odeonsplatz. Wenn man sich einmal etwas Besonderes gönnen möchte, setzt man sich da hin, bestellt sich ein paar Austern (6 Stück 18 Euro) und ein Glas Rosé Champagner (19,90 Euro) und fühlt sich als Teil der Bussi-Gesellschaft.

Danach kann man sich überlegen, ob man ein ganzes Mahl anschließt. Neben Crocamos berühmter Pizza (besonders beliebt: mit Trüffeln für 19,90 Euro) gibt es auch diverse Antipasti, hausgemachte Pasta, Fisch- und Fleischgerichte.

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Auch die Kuchentheke wird täglich frisch bestückt. Crocamos Bruder Pino steht jeden Morgen in der hauseigenen Patisserie und backt die Kuchen und Torten - und natürlich auch Tiramisu und Panna cotta.

Für Geburtstage oder Firmenfeiern reserviert man einen Tisch im ersten Stock, für Spontan-Besuche setzt man sich nach unten. Egal wo, zu Schauen gibt's immer was.

Odeonsplatz 18, Mo-Do: 8 bis 1 Uhr, Fr-Sa: 8 bis 3 Uhr, 089 2306 9360, tambosi-odeonsplatz.de

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6 Kommentare
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  • Mallory am 28.02.2022 13:49 Uhr / Bewertung:

    Wenn das Tambosi bei Tripadvisor von 798 Bewertungen 206 x ungenügend (Note 6!) und 60 x mangelhaft erhält, braucht man über die Qualität dieses Lokals nicht mehr viel zu schreiben. Vor allem der miserable Service rechtfertigt in keinster Weise die völlig überzogenen Preise, wie einen doppelten Espresso für annähernd 6 Euro.

  • Optimist99 am 28.02.2022 12:22 Uhr / Bewertung:

    Hier im Tambosi wird Klimaschutz praktiziert: Heizstrahler auf der Terrasse, damit die Bussi-Bussi-Gesellschaft sich NICHT den Außentemperaturen angepasst anziehen muss. Evtl. ja elektrische Heizstrahler, gespeist aus Strom aus regenerativen Quellen; das dürfte aber dem Klima wurscht sein und ebenso die Atmosphäre erwärmen wie Energie aus fossilen Energieträgern.
    Vor dem Umbau war das Tambosi noch eine Gastronomie für ALLE Münchner/innen. Nun nur noch für die Geldigen. Bewertungen auf namhaften Internetportalen spiegeln die „Qualität“ des Tambosi wider grinsen

  • Fahrradträger am 28.02.2022 12:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Optimist99

    Man sitzt dort um zu schauen, nicht um zu essen. Immerhin ist der Espresso annehmbar.

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