Das Stadion rüstet auf

Was für ein Abend! Was für eine Party! - 30.000 Fans verfolgten am Mittwoch das EM-Halbfinale im Olympiastadion. Zum Endspiel sollen noch mehr Fans in der altehrwürdigen Arena Platz finden. Die MVG verstärkt die Linie U3.
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Die Fubßball-Party im Olympiastadion geht weiter.
Daniel von Loeper Die Fubßball-Party im Olympiastadion geht weiter.

MÜNCHEN - Was für ein Abend! Was für eine Party! - 30.000 Fans verfolgten am Mittwoch das EM-Halbfinale im Olympiastadion. Zum Endspiel sollen noch mehr Fans in der altehrwürdigen Arena Platz finden. Die MVG verstärkt die Linie U3.

Was für eine Rückkehr! Fünf Jahre nach dem letzten Bundesliga- Spiel und zwei Jahre nach dem Sommermärchen 2006 kehrte der Fußball am Donnerstag zum Halbfinal-Hit der Deutschen gegen die Türkei endlich in das altehrwürdige Olympiastadion zurück – und verwandelte die Arena sofort wieder in ein Tollhaus: 33 000 Fans waren vor der 70 Quadratmeter großen Mega-Leinwand im Stadion dabei – aber es hätten gut und gerne auch zehntausend mehr sein können: „Der Andrang war gewaltig“, freute sich Olympiapark- Sprecher Tobias Kohler.

Deshalb entschieden sich die Organisatoren auch dazu, das Stadion am Donnerstag fast eine Stunde früher als ursprünglich geplant zu öffnen: „Der Druck auf die Eingänge war einfach zu groß“, so Kohler. Obwohl die Veranstalter neben der Haupttribüne auch noch den Innenraum vor der Bühne für die Fußball-Fans zur Verfügung stellten, reichte der Platz letztlich nicht aus. schon um 19.30 Uhr mussten deshalb die Eingängstüren des Stadions wieder geschlossen werden. Tausende Fans, die noch vor der Tür standen, gingen enttäuscht wieder nach Hause.

Damit das nicht wieder passiert, will die Olympiapark GmbH jetzt aufrüsten. „Zum Finale werden wir die Voraussetzungen schaffen, dass noch mehr Leute die Möglichkeit haben, das Spiel im Stadion zu sehen“, verspricht Kohler. Derzeit werden zwei Modelle diskutiert, wie noch mehr Fans die Übertragung ermöglicht werden kann. Eine Entscheidung soll spätestens am Freitag fallen.

Auch die Münchner Verkehrsgesellschaft macht sich unterdessen fit fürs Endspiel. Am Sonntag sollen die ohnehin schon verstärkten Linien U3 und U6 noch einmal verstärkt werden. Insgesamt sechs zusätzliche Züge werden dann auf der Strecke im Einsatz sein – damit alle Fans ohne Gedränge zum Olympiastadion und hinterher auf die Leopoldstraße gelangen können.

Daniel Aschoff

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