Das Singspiel-Ensemble ist fast komplett

Immerhin etwas: Ude-Darsteller Uli Bauer ist heuer nicht dabei, dafür sind fünf Darsteller für das Singspiel gesetzt. Die Mitwirkenden des Anzapf-Spektakels versprechen: „Das wird eine Überraschung“
von  Abendzeitung
Stephan Zinner: Spielt er heuer wieder den "Södurai"?
Stephan Zinner: Spielt er heuer wieder den "Södurai"? © dpa

MÜNCHEN - Immerhin etwas: Ude-Darsteller Uli Bauer ist heuer nicht dabei, dafür sind fünf Darsteller für das Singspiel gesetzt. Die Mitwirkenden des Anzapf-Spektakels versprechen: „Das wird eine Überraschung“

Details werden noch von keinem der Beteiligten verraten. Aber so viel steht schon jetzt fest: Das Singspiel beim Starkbier-Anstich auf dem Nockherberg wird heuer in einem völlig anderen Gewand daher kommen als in früheren Jahren. „Das wird bestimmt eine Überraschung“, meinte gestern einer der Darsteller enthusiastisch. Der neue Autor und Regisseur Alfons Biedermann hat inzwischen seine Singspiel-Truppe weitgehend beisammen.

Wie berichtet, ist Ude-Double Uli Bauer diesmal nicht dabei – der Anruf Biedermanns erreichte ihn erst letzte Woche, als er schon sein Urlaubs-Ticket gekauft hatte (AZ berichtete). Im Team sind aber der bisherige Steinmeier-Darsteller Helmut Schleich oder Stephan Zinner, 2009 Doppelgänger von Markus Söder.

Dass auch Merkel-Darstellerin Corinna Duhr mit im Team ist, ist keine große Überraschung – auch bei einem völlig neuen Konzept, das Biedermann bei seiner Vorstellung durch die Paulaner Brauerei angekündigt hatte, ist ein Singspiel ohne Kanzlerin kaum vorstellbar. Und auch der Shooting-Star im deutschen Politzirkus, Karl-Theodor zu Guttenberg, wird natürlich vorkommen – verkörpert von Stefan Murr.

Sehr positive Erfahrungen mit der Arbeitsweise von Biedermann konnte bereits Eva-Maria Höfling sammeln. Die Darstellerin der Grünen-Chefin Claudia Roth bekam schon früh die telefonische Anfrage, ob sie wieder dabei sein möchte. Dabei hatte sie wegen der angekündigten Umstellungen eigentlich gar nicht mit einer Verpflichtung fürs Singspiel gerechnet. Und dann habe sich der Regisseur so verhalten, wie es Schauspieler angesichts anderer Beispiele sehr schätzen: Die potentiellen Darsteller wurden ins neue Konzept eingeweiht – und dann gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, dabei mitzumachen.

„Neue Ufer“ verspricht die Münchner Schauspielerin für die große Gaudi am 3. März. Der neue Autor hält sich derzeit noch bedeckt: „Jetzt ist gerade der letzte Schliff am Drehbuch dran“, ist aus seinem Umfeld zu hören.

hu

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