Das neue Münchner Kindl, sein Dienstross – und die stolzen Eltern
Der Festring hat das neue Münchner Kindl vorgestellt. Wer die Glückliche ist.
München - Viktoria Ostler feiert heute gewiss gleich zweimal. Erstens, weil sie heute 23 Jahre alt wird. Und zweitens, weil sie ab jetzt offiziell das neue Münchner Kindl sein darf. Als solches ist sie am Donnerstag am Bier- und Oktoberfestmuseum in der Sterneckerstraße vorgestellt worden – recht glücklich, wie gleich zu merken war: „I gfrei mi wahnsinnig“, sagte sie jedem, der das nicht ohnehin gleich gesehen hatte.
Schließlich seien ihre Tante und ihre Großtante schon Münchner Kindl gewesen, da habe sie freilich auch schon immer davon geträumt. Jetzt hat es für die Münchnerin, die Rechtswissenschaften studiert, geklappt.
Ein Jahr lang wird sie München repräsentieren
Sie wird nun ein Jahr lang die Stadt München repräsentieren – etwa beim Wiesn-Start. Zum Fototermin steigt Viktoria aufs Ross: Das belgische Kaltblut Jackl gehört der Spaten-Brauerei, die dem Pferdl für die Auftritte mit dem Münchner Kindl ein Prunkgeschirr spendiert hat. Vor Ross und Kindl stehen Beate und Albert Ostler, Viktorias Eltern.
Sie betreiben einen Agrarhandel, bei dem es Pferdefutter zu kaufen gibt, und eine Mälzerei, die Braugerste und Malz zum Beispiel an Augustiner, Ayinger und Hofbräu liefert.
Dass bei so einem Betrieb auch ein eigenes Pferd zu Viktorias Lieblingen zählt, ist fast logisch. Ihren Haflinger, ihren Hund, die Natur – das mag sie gern, sagt sie. Da dürfte sie sich mit ihrem Dienstross, dem Jackl aus Neufahrn bei Egling, schon verstehen.