Das neue BMW-Haus am Frankfurter Ring

MÜNCHEN - Der Chef bezeichnet sie als "modern und innovativ". Michael Rahe hat die BMW-Niederlassung am Frankfurter Ring nach monatelangem Umbau am Montag eröffnet. Im neuen Prachthaus herrscht trotz der Krise weiter Optimismus
Mehr Platz für die Autos, mehr Büroräume für die Mitarbeiter, mehr Service für die Kunden: Drei Jahre lang hat BMW die Niederlassung am Frankfurter Ring umgebaut – am 24. Oktober feiert der Automobilkonzern die Eröffnung. Entstanden ist bei dem Umbau ein „hoch moderner und innovativer Betrieb“, sagt Niederlassungsleiter Michael Rahe bei der Pressekonferenz zur Eröffnung.
Der Grund für den Umbau: „Das alte Gebäude war einfach zu klein“, sagt Rahe. „Die Räume sind aus allen Nähten geplatzt.“ Während des Umbaus wurde den Kunden und Mitarbeitern viel zugemutet, so Rahe. „Wir haben die einzelnen Bereiche immer wieder verschoben – wie bei einem Zauberwürfel.“
Aber es hat sich gelohnt. Jetzt bietet das Haus im Münchner Norden 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, einen größeren Servicebereich – und oberirdische Parkplätze. „Die Kunden müssen nicht mehr wie früher in die Tiefgarage fahren“, sagt Rahe. Wichtig war der Erhalt der Grünflächen vor dem Gebäude: „In der Stadt ist das ja immerhin ein wenig Luxus.“
Die Kosten des Umbaus: 20 Millionen Euro. Obschon die Autoindustrie in der Krise steckt, gibt sich BMW optimistisch: „Wir werden zwar nicht so viele Autos verkaufen wie 2008 – aber weit davon entfernt sind wir auch nicht“, sagt Rahe. Auch wenn BMW kaum von der Abwrackprämie profitiert hat, gibt es positive Nachrichten: „Dieses Jahr wird beispielsweise das zweitbeste in der Geschichte des 7er BMW – und auch der 3er und 5er bleiben stabil.“
Am 24. Oktober von 9 bis 16 Uhr feiert BMW die Eröffnung des Gebäudes mit einem großen Publikumstag. Mit dabei: Die neuen BMW-Modelle 5er GT und X1.