Das Münchner Kindl kann kickboxen
Das neue Münchner Kindl heißt Laila Noeth. Die Tochter von Hallenmogul Wolfgang Noeth stellt sich im Brauerei- und Oktoberfestmuseum öffentlich vor.
München - „Ich habe mir schon als kleines Mädel von Herzen gewünscht, mal das Münchner Kindl zu sein“, verrät Laila Noeth, „jetzt ist mein Wunsch endlich in Erfüllung gegangen.“
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Im prominenten Kreis mit Bürgermeister Josef Schmid, Festring-Präsident Karl-Heinz Knoll und CSU-Stadtrat Georg Schlagbauer wurde das frischgebackene Kindl jetzt öffentlich vorgestellt. Nur der stadtbekannte Papa, Hallenmogul Wolfgang Noeth, fehlt im Brauerei- und Oktoberfestmuseum in der Sterneckerstraße bei der Vorstellung. „Der Papa und die Mama Freude sich aber total für mich“, versichert Laila.
„Herr Noeth hat mich angerufen, dann hat sich Laila bei uns beworben“, sagt Festring-Präsident Knoll, „wie man sieht mit Erfolg“.
Das neue Kindl feiert seinen 21-jährigen Geburtstag Mitte August und hat seine komplette Kindheit in München verbracht. In ihrer Freizeit schreibt Laila eigene Lieder, tanzt, malt und treibt gern Sport – neben Pilates begeistert sie sich sogar auch fürs Kickboxen. „Ich studiere noch ein Jahr lang. Danach möchte ich Sängerin werden, dafür brenne ich einfach.“
Und deswegen studiert Laila derzeit auch Musik in London an der Westminster University. Neben ihrer musikalischen Leidenschaft schlägt ihr Herz aber auch stark für „dahoam“, wie sie es selbst nennt.
Als selbsterklärte „Oktoberfest-Lieberhaberin“ freut sich das neue Kindl ganz besonders auf die Wiesn. Zu ihren repräsentativen Aufgaben zählt dort, den Trachtler-Umzug im Damensitz reitend auf einem Brauerei-Kaltblüter-Ross anzuführen. Auch beim traditionellen Ozapfn im Schottenhamelzelt darf das Kindl selbstverständlich nicht fehlen. „Auf dem Fass sitzen - da freu ich mich schon besonders drauf“, gesteht Laila. „Für mich ist es wirklich eine Ehre, dieses Amt auszuführen. Ich liebe München und Freude mich, meiner Heimatstadt auch mal etwas zurückgeben zu können.“
Zustätzlich zur Wiesn wird Laila die Landeshauptstadt als Botschafterin bei vielen weiteren Anlässen repräsentieren. Beim Probesitzen auf dem Brauerei-Kaltblüter „Jackl“ macht Laila jedenfalls jetzt schon eine gute Figur. „Ich bin als Kind auf Sylt geritten, daher habe ich keine Angst“, sagt sie, „aber Respekt habe ich trotzdem.“
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