Das Kreuz mit den Kreuzerln

Gewählt werden der Oberbürgermeister, der Stadtrat und die Bezirksausschüsse. Bei der Kommunalwahl am 2. März hat jeder Münchner drei Stimmzettel: So wählen Sie den Stadtrat nach eigenen Wünschen.
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Roswitha Müller präsentiert den Stimmzettel für die Stadtratswahl
Ronald Zimmermann Roswitha Müller präsentiert den Stimmzettel für die Stadtratswahl

Gewählt werden der Oberbürgermeister, der Stadtrat und die Bezirksausschüsse. Bei der Kommunalwahl am 2. März hat jeder Münchner drei Stimmzettel: So wählen Sie den Stadtrat nach eigenen Wünschen.

MÜNCHEN Rund 100000 Münchner haben schon gewählt – per Briefwahl. Denn am 2. März sind die Wahlen zum Oberbürgermeister, Stadtrat und für die 25 Bezirksausschüsse. Um die Stimmen buhlen sechs OB-Kandidaten, 752 Bewerber aus elf Parteien für den Stadtrat und Hunderte Aspiranten für die 25 Bezirksausschüsse (BA).

Bei der Stadtratswahl und der BA-Wahl können sich die Wähler richtig austoben. Man kann nicht nur wie bei Landtags- oder Bundestagswahlen eine Partei ankreuzen, sondern die Wähler dürfen sich einen persönlichen Stadtrat und BA quer durch alle Parteien zusammenstellen.

Bei der Stadtratswahl hat jeder 8o Stimmen (so viele Sitze hat der Stadtrat), Bei den BA-Wahlen sind es je nach Größe des Stadtviertels zwischen 15 und 45. Diese Stimmen können die Wähler frei verteilen! Und das geht einfach so:

Kumulieren und Panaschieren

Das Einfachste ist: Bei einer Partei oben ein Kreuz zu machen, dann bekommt diese Partei alle 80 Stimmen (also jeder Kandidat eine).

Obendrein kann man jedem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben. Dafür macht man ein Kreuz oder schreibt eine 2 oder 3 neben den Namen (das wird kumulieren genannt). Wichtig ist: Es dürfen in der Summe nicht mehr als 80 Stimmen sein.

Man kann auch Namen streichen: Wer beispielsweise bei einer Partei sein Kreuz macht und einzelnen Kandidaten mehrere Stimmen gibt, der kann auch Namen durchstreichen, die dann keine Stimme bekommen. Ansonsten werden die Stimmen von oben nach unten einzeln verteilt, bis 80 zusammen sind.

Die Wähler dürfen quer durch alle Parteien und Listen ihre einzelnen Stimmen vergeben (panaschieren) – eine, zwei oder maximal drei pro Name. Man muss also nicht (!) innerhalb einer Partei bleiben.

Wer quer durch alle Listen seine Kreuze verteilt hat und am Ende ein paar Stimmen übrig hat, der macht am einfachsten ein Kreuz bei der Partei seiner Wahl: Die bekommt dann die restlichen Stimmen.

Wichtig: Es dürfen am Ende nicht mehr als 80 Stimmen sein, die man verteilt hat. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann vorher im Internet üben: www.muenchen.info.

wbo

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