Das ist Münchens erster Unterflur-Müllcontainer

In Trudering hat die Stadt den ersten Unterflurcontainer präsentiert.
von  AZ/gm
Das ist er: Münchens erster Unterflurcontainer.
Das ist er: Münchens erster Unterflurcontainer. © Daniel von Loeper

München - Die Münchner hätten sicher nichts dagegen, wenn künftig der Müll unterirdisch gesammelt würde. Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), auch Chefin des Münchner Abfallwirtschaftsbetriebs (AWM), will möglichst viel Müllcontainer unter die Erde bringen. So könnten neue Flächen generiert und bestehende besser genutzt werden.

Frank freut sich, dass sie am Dienstag den ersten Unterflurcontainer für Restmüll, Bioabfälle und Papier im neuen Büro- und Gewerbequartier Centro Tesoro in Trudering in Betrieb nehmen konnte.

Unterflurcontainer sparen Platz - etwa für Parkplätze

Michael Schwaiger ist Chef der Schwaiger Group, die sich mit der Revitalisierung und nachhaltige Sanierung von Bestandsgebäuden beschäftigt. Mit dem Centro Tesoro hat Schwaiger aus der ehemaligen Sektkellerei Nymphenburg im Gewerbegebiet Moosfeld eine vorbildlich nachhaltige Immobilie gemacht.

Da passen die Unterflurcontainer – man gewinnt nicht nur Fläche für Parkplätze, sondern spart auch noch. Rund 20.000 Euro hat Schwaiger für jeden der acht Container investiert, dafür ist die Leerung billiger als über der Erde – weniger Personal und Wartung schlagen zubuche.

"Die Preisdifferenz beim Bau spielt sich über geringere Nebenkosten ein", sagt Frank. Gestern war Premiere für Rene Zöllner, der mit dem extra gekauften Spezialfahrzeug die Container erstmals leerte. Frank hofft, dass weitere Sammelstellen folgen: "In der Pipeline sind die Renatastraße und die Bayernkaserne".

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