Stadträte können dauerhaft von daheim mitsprechen

Hybride Sitzungen sind keine Ausnahme während Corona, sondern sollen bleiben.
von  Christina Hertel
So voll dürfte es beim Münchner Stadtrat künftig nicht mehr werden - dank Hybridsitzungen.
So voll dürfte es beim Münchner Stadtrat künftig nicht mehr werden - dank Hybridsitzungen. © Petra Schramek

München - Corona hat den Arbeitsalltag verändert. Seit der Pandemie muss man nicht mehr zwingend zusammen im Konferenzraum hocken, sondern kann auch von zuhause aus mitreden. Viele Angestellten wundern sich über Videokonferenzen schon lange nicht mehr.

Der Münchner Stadtrat diskutierte allerdings lange, ob er Sitzungen, bei denen manche nur vor dem Bildschirm teilnehmen, auch nach Corona erlauben möchte. Auch rechtlich gab es Hürden. Denn der bayerische Gesetzgeber hatte Hybridsitzungen nur befristet erlaubt.

Stadtrat: Dauerhafte Hypridsitzungen möglich

Diese Befristung ist nun aufgehoben. Für den Münchner Stadtrat heißt das: Ausschuss-Sitzungen des Stadtrats sowie Sitzungen der Bezirksausschüsse werden künftig dauerhaft in Präsenz und per Übertragung stattfinden können.

"Hybridsitzungen können helfen, ein politisches Mandat besser mit Familie und Beruf in Einklang zu bringen", glaubt Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

Außerdem hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen, dass die Bezirksausschüsse in ihren Sitzungsräumen die notwendige Technik für Hybridsitzungen bekommen sollen.

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