Neue Kunst in München zu bewundern: Zwei Häuser mit einem Gemälde verbunden

München – Die Münchner Künstler Johannes Brechter und Armin Kiss-Istok haben eine Hauswand in der Möschenfelderstraße 11 in ein Mural verwandelt. Beauftragt wurden sie von den Eigentümern der dortigen Gebäude, nämlich von Münchner Wohnen.
Das war sicher auch herausfordernd: Denn das Auftragswerk sollte die Fusion zur Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen symbolisieren, die ja Ende 2023 aus den Wohnungsgesellschaften Gewofag und GWG entstanden ist.
In der Ramersdorfer Möschenfelderstraße stehen die Wohnriegel der ehemaligen GWG und Gewofag auf gemeinsamem Grund gegenüber. 14 mal 10 Meter groß ist das neue Kunstwerk namens „Fusion“, das die Häuser nun eint. Das Wandgemälde greift auch die Farben von Münchner Wohnen auf.

Beide Männer haben an der Akademie der Bildenden Künste studiert
Graffiti und Streetart haben in München eine lange Tradition und prägen das städtische Erscheinungsbild auf vielfältige Weise. Ob an Hausfassaden, in Unterführungen oder unter Brücken - Graffitis und Murals bereichern die Stadt und drücken Vielfalt, Lebensfreude aber auch Trauer und politische Statements aus.
Das Künstlerduo Brechter und Kiss-Istok erzählt in der Möschenfelderstraße 11 die Geschichte des Zusammenfindens - und dokumentiert nebenbei ein Stück Münchner Stadtentwicklung. Über die Künstler Johannes Brechter, lebt und arbeitet in München, hat an der Akademie der Bildenden Künste studiert und ist tief in der Graffiti-Szene verwurzelt (johannes- brechter.de // j_brechter).

Armin Kiss-Istok lebt ebenfalls in München und kombiniert in seinen Arbeiten typografische, illustrative und figurative Elemente zu abstrakten Kompositionen (kissistok.com // fader_one). Beide Künstler bringen ihre individuelle Expertise und Leidenschaft in dieses Projekt ein. Sie haben damit ein Kunstwerk geschaffen, das die Fantasie der Betrachter anregt und immer wieder Neues entdecken lässt.