Eine Eisstockbahn als Vorgeschmack

In der Au kann man bis Ende März kostenlos Eisstockschießen - was dahinter steckt.
Myriam Siegert
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Für die Eisstock-Aktion wurde die Kreuzung kurzerhand in Entenbachplatz umbenannt.
Für die Eisstock-Aktion wurde die Kreuzung kurzerhand in Entenbachplatz umbenannt. © Grüne Au-Haidhausen

München - Eine Eisstockbahn mitten auf der Straße? Bisher kennt man so etwas eher aus dem Biergarten. In der Au, an der Kreuzung von Entenbach- und Schlotthauerstraße aber, gibt es jetzt ein solches Angebot. Die Idee dahinter: den öffentlichen Raum auch im Winter mit einem unkommerziellen Angebot für die Menschen nutzbar zu machen.

Seit einer Woche können die Auer, oder jeder der mag, hier die Eisstöcke gleiten lassen - auf einer Kunstbahn natürlich. "Das ist ein gutes Angebot zum nachbarschaftlichen Austausch", sagt Jörg Spengler (Grüne), Chef des Bezirksausschusses Au-Haidhausen.

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Bis 31. März kann noch gespielt werden

Noch bis zum 31. März ist die Bahn aufgebaut, gespielt werden darf täglich von 9 bis 20 Uhr. Eisstöcke und Daube können unkompliziert über einen QR-Code aus einer Kiste entliehen werden.

Das Ganze ist aber nicht nur temporärer Winterspaß, sondern Teil eines weit größeren Projektes, erklärt Spengler der AZ. Das Angebot gehört zu einem Projekt des MCube (Münchner Cluster für Mobilität in Metropolregionen), das über die TU München läuft und zu Innovationen für den Mobilitätswandel forscht. Auch das Mobilitätsreferat der Stadt ist involviert. Der BA Haidhausen hatte sich für die Teilnahme beworben.

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Bei diesem Projekt wird das Parklizenzgebiet Untere Au im Sommer sechs Monate lang zum Reallabor werden, um ein sogenanntes autoreduziertes Quartier zu erproben. Die Eisstock-Aktion ist ein "erstes Schaufenster", eine erste Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen.

Übrigens: Die Kreuzung auf der die Eisstockbahn steht, soll, so hat es der BA bereits beschlossen, zu einem Platz umgebaut werden. "Das kann richtig schön werden", so Jörg Spengler. "Das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht".

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7 Kommentare
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  • Minga 71 am 12.02.2023 19:56 Uhr / Bewertung:

    So ein Blödsinn. In der Au braucht es wesentlich mehr Parkplätze. Die Eisbahn Könnens unten an der Isar machen.

  • am 12.02.2023 15:57 Uhr / Bewertung:

    Im Hofgarten spielen viele Leute Boule. Dort kann man gut beobachten, wie fröhlich die Leute sind. Warum unbedingt Eisbahnen? Es gibt sicherlich viele Plätze in München, um Boule spielen zu können. Dann muss auch keine Eisbahnen gebaut werden, keine Straßenteile blockiert werden. Nachbarschaftlicher Austausch, wie der Grüne formuliert, ist hier auch möglich. Und ganz besonders. Es ist auch noch deutlich billiger

  • am 12.02.2023 11:29 Uhr / Bewertung:

    Schwanthaler Höhe direkt an der U-Bahn ist Georg-Freundorfer-Platz. Kleine Wiese, ein großer Spielplatz, Handballplatz (eher Fussball oder Basketball wird gespielt), ein Bodenschach mit große Figuren, die zur Verfügung stehen, und im Sommer gut besucht, haben wir hier auch eine Eisstockbahn in richtiger Länge mit Banden rumherum. (im Bild oben ist die Bahn sehr kurz). Nur gespielt wird es leider nicht. Schon seit Ewigkeiten. Eisstöcke und Daube werden hier nicht zur Verfügung gestellt. Der eine oder andere Stadtbezirke haben bestimmt Eisstockbahnen. Nur die Stadtbezirke oder bzw. Stadt München Eisstöcke und Dauben sollten uns ebenfalls zur Verfügung stellen. Schließlich sind Eisstöcke nicht billig. Für Ab-. und Zu-Spaß sind sie zu teuer.

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