Das Gute-Laune-Tollwood – auch weil das Wetter in München passt

München - Ein warmer Sommerabend nach dem anderen und das Glück, mit Menschen zusammen essen, anstoßen, bummeln, Musik hören zu können – auf dem Sommer-Tollwood kann man die Freude darüber gerade an fast jedem Gesicht ablesen. München lächelt auf dem Festival, München freut sich und genießt.
Rund 630.000 Besucherinnen und Besucher haben die Veranstalter für die ersten drei Tollwood-Wochen schon gezählt, das sind etwa so viele wie in vorpandemischen Jahren. Die Konzerte in der Musik-Arena haben bislang rund 100.000 Menschen besucht.
Tollwood-Festival in München: Wer noch Tickets will, muss sich ranhalten
Es wird viel geschlemmt an den Bio-Essensstandln, wo es – trotz inflationärer Zeiten – auch für kleinere Geldbeutel noch einiges zu Naschen gibt (Bio-Pommes für 4 Euro oder Greek Wrap für 7 Euro).
Der von den Veranstaltern verordnete Preisdeckel für Tellergerichte liegt bei 10,90 Euro. "Für Bio finde ich das sehr okay", meint etwa Besucher Bastian Dreier, der sich samt seinen Eltern und vier kleinen Mädchen "für 35 Euro sattgegessen" hat.

Wer sich im entspannten Gedrängel an den Schmuck-, Kleider- oder Ledermarktständen umschaut, sieht Menschen in fröhlicher Kauflaune, und der große Renner ist die Silent Disco, wo ab 22 Uhr (wenn auf dem Festival keine laute Musik mehr gespielt werden darf), viele Menschen für Kopfhörer anstehen, um damit trotz Stille draußen mit Musik im Ohr weitertanzen zu können.
Wer noch Konzertkarten für die letzte Tollwoodwoche kaufen möchte, muss sich sputen. Es gibt nur noch wenige Tickets für die Musik-Arena, erklärt eine Tollwood-Sprecherin. Fans von Beth Hart, Joe Bonamassa, Fury in the Slaughterhouse und Ska-P haben aber noch eine kleine Chance, Restkarten zu ergattern.
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