Das Herbstwetter meinte es gut mit den Läufern
Besser kann’s fast nicht laufen: Beim Marathon am Sonntag kam ein gebürtiger Münchner als Erster ins Ziel.
Oliver Herrmann hat für die 42,195 Kilometer bei bestem Herbstwetter 2:27:10 Stunden gebraucht – nur eine Sekunde später überquerte der Kenianer Charles Korir die Ziellinie im Olympiastadion.
Und das Schönste: Sie sind Lauf-Freunde. Herrmann, der erst vor zwei Jahren mit ernsthaftem Training angefangen hat, lernte Karir bei einem Trainingslager in Kenia kennen. „Ich hatte heute einen nicht so guten Tag“, sagte der Hobbyläufer. Korir (Marathon-Bestzeit: 2:15 Stunden) habe ihm über kritische Phasen hinweggeholfen.
Bei den Frauen siegte Latifa Schuster aus Frankreich in 2:56:08 Stunden.
Wer ebenfalls gewonnen hat: München. Gemeldet waren 20 041 Teilnehmer, die sich auf Marathon (6106), Halbmarathon (7928), den Zehn-Kilometer-Lauf und die Firmenstaffeln verteilten, und neben der Strecke feuerten Tausende Freunde, Verwandte und Fans die Läufer an.
Er schätze am München Marathon, sagte Herrmann, „dass man auch als Amateur, den man in der Szene nicht kennt wie mich, eine Chance hat“.
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