Das Finale 2009: Wenn Hobbykickerträume wahr werden

Die Sieger von 2007 wiederholen ihren Triumph: Die Atomic Allstars schlagen den FC Blutgrätscher 3:1 im Finale des AZ-Freizeitkicker-Cups und verteidigt somit ihren Titel als "beste Thekenmannschaft der Welt".
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Der AZ-Freizeitkicker-Cup ging erneut an die Atomic Allstars.
Gregor Feindt Der AZ-Freizeitkicker-Cup ging erneut an die Atomic Allstars.

Die Sieger von 2007 wiederholen ihren Triumph: Die Atomic Allstars schlagen den FC Blutgrätscher 3:1 im Finale des AZ-Freizeitkicker-Cups und verteidigt somit ihren Titel als "beste Thekenmannschaft der Welt".

Israel Bravo, Spaniens Beitrag zum FC Blutgrätscher, hatte nur wenige Minuten nach dem Abpfiff sein Lächeln wiedergefunden. "Wir greifen nächste Saison wieder an." Seine Enttäuschung über die Niederlage hielt sich in Grenzen. Und dies obwohl vor 200 Fans beider Teams im Olympiastadion ein FCB-Sieg durchaus möglich schien.

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Auch in der zweiten Hälfte schien sich kein Team einen entscheidenden Vorteil erspielen zu können. Doch dann der atomare Doppelschlag aus dem Nichts: Für die "beste Thekenmannschaft der Welt" trafen in der 64. Minute Ralf „Kanone“ Stoof und nur zwei Minuten später Flo "Rakete" Weber per Kopf - letzterer im Nebenberuf Schlagzeuger der besten WM-Hymnen-Rockband Sportfreunde Stiller. "Im Finale 2007 musste er noch zuschauen. Ich kann mich noch an die Krücken erinnern", kommentierte Löwen-Stadionsprecher Stefan Schneider das Tor.

Tatsächlich hatte die "Rakete" der Atomic Allstars mit Kreuzbandriss gefehlt. Das ist nach seinem Finaltreffer vergessen. Doch auch er zollte der Leistung des FC Blutgrätscher seinen Respekt. "Der stärkste Gegner, den wir hatten. Die waren immer für ein Tor gut." Sagt es, und klatscht einen vorbeilaufenden Gegenspieler ab.

"Immer für ein Tor gut"

Das Gegentor fiel in der 82. Minute. Ein fulminanter Weitschuss von Juri von Czettritz. Bei den Allstars schienen die Kräfte zu schwinden, die Partie drohte zu kippen. Atomic-Torwart Tobi Bauer verhinderte aber mit ganzem Körpereinsatz den drohenden Ausgleich. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Ein Atomic-Konter, ein Foul, eine gelb-rote Karte, ein schnell ausgeführter Freistoß, der sich aus etwa 40 Metern ins Tor senkte. Chris "und zack" Vogl hatte für die Entscheidung gesorgt. Aus den Händen des stellvertretenden AZ-Chefredakteurs Georg Thanscheidt nahmen beide Teams die Pokale entgegen. Am Enthusiasmus, an der Freude über das Erreichte waren sich beide Mannschaften ebenbürtig. Spätestens am Bierstand von Hacker-Pschorr waren die kleinen Nickeligkeiten während der Partie vergessen.

Vier Zuschauer konnten sich zudem über Bälle und Gutscheine von Münzinger Freude, und auch das Team Platzhirsch, der Dritte des Turniers mit 169 Mannschaften konnte sich noch über einen Pokal Freude. Abgerundet wurde der herrliche Spätsommertag im Oly von den Auftritten der Kultband Elektrik Kezy Mezy. Fazit: Dieses Finale war das versprochene große Fußballfest und hat Riesenlust auf den AZ-Freizeitkicker-Cup 2010 gemacht.

John Schneider

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