Das Deutsche Jugendinstitut wird 50
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat am Mittwoch in München sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) würdigte das Institut als „wichtigen Impulsgeber für Politik und Fachwelt“.
München (dpa/lby) – „Im Wandel der Bildungs- und Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland hat das DJI stets gezeigt, dass es Forschung am Puls der Zeit betreibt und die Themen untersucht, die den Menschen am meisten unter den Nägeln brennen“, sagte sie nach Ministeriumsangaben.
Das Institut habe auch den „Bildungsort Familie“ wieder stärker in die wissenschaftliche Diskussion eingebracht. Das Jugendinstitut ist das größte sozialwissenschaftliche Institut in Deutschland, das sich mit den Themen Kindheit, Jugend und Familie befasst.
Dabei versuche das DJI auch immer wieder, eine gewisse Sachlichkeit in überschäumende gesellschaftliche Debatten zu bringen, sagte Direktor Thomas Rauschenbach.
Die Jugend, da ist er sich sicher, habe viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als sie heute aus Politik und Gesellschaft bekomme. „Demografisch aber schrumpft die Gruppe und ist darum für Politiker, die wiedergewählt werden wollen, weniger interessant. Dass dann lieber die Renten erhöht werden, liegt dann nicht ganz fern.“
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