"Danke"-Konzert: „Ein sensationelles Bild“

Knapp 24 000 Menschen hatten sich kostenlose Tickets gesichert, um auf dem Königsplatz Bands wie Wanda, die Sportfreunde Stiller oder Herbert Grönemeyer zu hören.
Anja Perkuhn |
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Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Daniel von Loeper 31 Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
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Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Daniel von Loeper 31 Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Daniel von Loeper 31 Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Daniel von Loeper 31 Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
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Daniel von Loeper 31 Bilder vom Danke-Konzert auf dem Königsplatz.
Ingo Donot von der Band "Donots" auf dem Königsplatz.
dpa 31 Ingo Donot von der Band "Donots" auf dem Königsplatz.
Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
dpa 31 Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
dpa 31 Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
dpa 31 Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
dpa 31 Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitete das erste Lied mit der Gitarre.
Sebastian Horn, Sänger bei der Band "Dreiviertelblut"
dpa 31 Sebastian Horn, Sänger bei der Band "Dreiviertelblut"
Sebastian Horn, Sänger bei der Band "Dreiviertelblut"
dpa 31 Sebastian Horn, Sänger bei der Band "Dreiviertelblut"
"Danke"-Konzert: Die besten Bilder vom Königsplatz!
dpa 31 "Danke"-Konzert: Die besten Bilder vom Königsplatz!
Viel los ist am Sonntag am Königsplatz beim Danke-Konzert
dpa 31 Viel los ist am Sonntag am Königsplatz beim Danke-Konzert

München - Als das Licht geht, kommt das Gänsehautgefühl. Um die 24 000 Menschen stehen auf dem Königsplatz. Sie alle haben schon gesungen, gefeiert, getanzt. Und jetzt heben sie ihre Handys und Feuerzeuge hoch, alles, was Licht macht – um in einer Schweigeminute ein Zeichen zu setzen. München leuchtet.

Es ist der stille, der wohl berührendste Moment dieses außergewöhnlichen Abends auf dem Königsplatz. Eigentlich ist es ja nur ein Konzert, genauer: ein ganzes Festival, das die Initiative „Bellevue die Monaco“ um Till Hofmann mit den Sportfreunden Stiller und der Stadt ins Leben gerufen hat: „WIR. Stimmen für geflüchtete Menschen“. Es soll ein Dankeschön sein für die vielen freiwilligen Flüchtlingshelfer. Und ein Willkommen für die Menschen aus aller Welt. Es wird dann doch mehr.

Es wird ein Festtag für all jene, die stolz darauf sind, dass München die Flüchtlingskrise bisher so vorbildlich gemeistert hat. Da trifft es sich, dass Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) als einer der Ersten auf der Bühne steht. München schicke mal wieder „ein sensationelles Bild in die Welt“, freut sich Reiter.

Die Stadt zeige mit dem Konzert eindrucksvoll, wie man bei all der Diskussion um Überlastung mit Flüchtlingen auch umgehen könne. Das sei ein „relativ einmaliges Ereignis“. Auf Englisch wendet Reiter sich direkt an die Flüchtlinge: „Ich bin sehr froh, euch alle hier in Sicherheit zu wissen.“ Und er sagt: „Wir werden in München auch weiterhin ein freundliches Gesicht zeigen.“

Dann schnallt sich der OB seine Gitarre um und spielt mit der Band Dreiviertelblut die Premiere des Songs „Mia san ned nur mia“. Was auf der Bühne folgt, ist ein Staraufgebot, durch das Joko Winterscheidt moderiert. Polizisten machen beeindruckt Handyfotos von der Menschenmenge, die zu den Beats von Blumentopf hüpft. Ob regionale Größen wie die Sportfreunde, Michael Mittermeier, The Notwist oder auswärtige Stars wie Fettes Brot, die Österreicher von Wanda oder Kölschrock-Legende Wolfgang Niedecken: Sie alle sind gerührt von der Atmosphäre, die an diesem kühlen Oktoberabend „das Herz wärmt“, wie Winterscheidt sagt. Große Dankbarkeit, große Worte, große Bilder. Matthias Weinzierl vom Bayerischen Flüchtlingsrat schließt in seinen Dank nicht nur die Helfer ein und „die Flüchtlinge, die es geschafft haben, die Grenze Europas zu überwinden“, sondern auch „die Menschen, die seit Monaten jeden Montag gegen Pegida auf die Straße gehen“.

Die Sportfreunde Stiller, die viele der Künstler (alle ohne Gage) nach München gebracht haben, zollen den Helfern und dem Feuerzeug-und-Handy-Lichtermeer ihren musikalischen „Applaus, Applaus“.

Musikalisch setzen Altmeister Herbert Grönemeyer und das Elektro-Duo Schlachthofbronx den Schlusspunkt. Autorin Amelie Fried erinnert das Ganze an 1992 – an die große Lichterkette gegen Fremdenhass. Sie sagt: „München leuchtet wieder.“ Zumindest am Königsplatz.

 

 

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