Dackel Franzi ist verschwunden

Der kleine Hund ist am Wochenende angeblich bei Weilheim stiften gegangen
von  Natalie Kettinger
Renate Lerchenberger mit irem Sohn Thomas. "Ich habe ihr auf dem Krankenbett versprochen, dass ich Franzi zurückbringe", sagt er.
Renate Lerchenberger mit irem Sohn Thomas. "Ich habe ihr auf dem Krankenbett versprochen, dass ich Franzi zurückbringe", sagt er. © dpa

Der „Fall Franzi“ wird immer mysteriöser: Erst weigerte sich die Hundesitterin, den Rauhaardackel seiner schwer kranken Besitzerin zurück zu geben (AZ berichtete) – jetzt ist das Tier auch noch verschwunden. Wie die örtliche Polizeidienststelle der Abendzeitung bestätigte, wurde Franzi am Wochenende in Weilheim als vermisst gemeldet.

Offenbar war die Hundesitterin am Samstag dort spazieren, als Franzi in der Nähe des Naturfreundehauses plötzlich stiften ging. Thomas Lerchenberger, der Sohn von Franzis Frauchen, kann die jüngste Entwicklung kaum glauben. „Das kann gar nicht sein“, sagt er. „Die Franzi ist so ängstlich, dass sie sich keinen Millimeter von einer ihr vertrauten Person wegbewegt. Da könnte einer neben ihr schießen und sie würde sich nicht rühren.“

Doch vielleicht birgt das Verschwinden des Hundes auch eine Chance: Wird Franzi gefunden und ihre Besitzerin Renate Lerchenberger kann nachweisen, dass die Hündin ihr gehört (über die Steuermarke oder eine Tasso-Registrierung), dürfte sie ihren Liebling zurück zu bekommen.

Allerdings: Bislang wurde weder im Tierheim Schongau noch in Riem ein Rauhaardackel abgegeben.

 

 

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