Dach-Brand im Deutschen Theater

Um die Glutnester zu löschen, musste das gerade erst neu aufgespannte Kupferdach wieder zersägt werden. Ein Arbeiter wird  verletzt. Der Schaden beträgt 150 000 Euro
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Einsatz in der Schwanthaler Straße: Im Dachstuhl des Deutschen Theaters in München brach am Montag ein Brand aus.
dpa 10 Einsatz in der Schwanthaler Straße: Im Dachstuhl des Deutschen Theaters in München brach am Montag ein Brand aus.
Die Bilder von den Löscharbeiten.
Daniel von Loeper 10 Die Bilder von den Löscharbeiten.
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Um die Glutnester zu löschen, musste das gerade erst neu aufgespannte Kupferdach wieder zersägt werden. Ein Arbeiter wird  verletzt. Der Schaden beträgt 150 000 Euro

München - Die Sarnierung des Deutschen Theaters steht unter keinem guten Stern. Immer länger dauern und teurer werden die Bauarbeiten – jetzt brach noch ein Feuer aus: Am Montag, kurz vor 12 Uhr, entdecke ein Arbeiter auf der Baustelle des Deutschen Theaters Rauch am Dachstuhl. Das Dämmmaterial im Gebälk hatte sich entzündet. Er versuchte noch, den Brand zu löschen und erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.

Seine Kollegen erzählen später, dass sie sofort begannen, mit Motorsägen das neue Kupferdach aufzusägen, um den Brandherd freizulegen. Dann rückten 80 Feuerwehrmänner an. Mit Atemschutzmasken suchten sie mit Wärmebildkameras nach Glutnestern im Dämmmaterial. Dafür wurde eine 60 Quadratmeter große Fläche des Kupferdachs aufgeschnitten. Die Polizei schätzt den Schaden auf 150000 Euro. „Wenn Löschwasser in die Lüftungsanlage eindringt, ist die hin“, mutmaßen Bauarbeiter, die nach der Evakuierung auf der Straße warten.

50 Polizisten sicherten den Einsatz. Die Schwanthaler- und die Landwehrstraße wurden für mehrere Stunden zwischen Sonnen- und Goethestraße gesperrt. Warum das Feuer ausbrach, klären jetzt die Brandfahnder.

Längst ist das Deutsche Theater zum Baustellen-Sorgenkind der Stadt geworden. Als 2008 die Generalsanierung des 1896 eröffneten Musen-Tempels begann, wurden die Kosten auf 80 Millionen veranschlagt. Die mussten mittlerweile um 2,3 Millionen nach oben korrigiert werden. Und auch die Bauzeit, während der der Spielbetrieb nach Fröttmaning ausgelagert ist, wird viel länger dauern als erwartet. 2011 sollten die Produktionen ursprünglich ins Stammhaus zurückkehren.

Jetzt wird’s wohl Frühjahr 2013 werden. Ob dieser Termin nach den Schäden durch den Brand noch aufrecht zu erhalten ist, bleibt abzuwarten.

 

 

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