CSU will eigenen Abschleppdienst für die MVG

Falschparker sorgen bei Bussen und Trambahnen oft für Verspätungen. Nun will die CSU wissen, ob die MVG einen eigenen Abschleppdienst betreiben könnte.
von  AZ
In München muss jedes Mal ein Abschleppdienst gerufen werden, wenn Falschparker etwa Trambahngleise blockieren.
In München muss jedes Mal ein Abschleppdienst gerufen werden, wenn Falschparker etwa Trambahngleise blockieren. © imago images / Ralph Peters

München - Die Meldungen laufen oft über den Ticker: Wegen eines Falschparkers kommt es zu Verspätungen bei Bussen oder Trambahnen. Gerade die Straßenbahnen können ja auch nicht um etwaige Hindernisse herumfahren. Ärger für die Fahrgäste und die MVG ist da vorprogrammiert.

Diese Probleme haben aber nicht nur die Münchner. In Berlin hat die lokale Verkehrsgesellschaft (BVG) nun ein neues Problemlösungsmittel bekommen: Einen eigenen Abschleppdienst. Falschparker auf Schienen oder Busspuren werden damit ab diesem Jahr auf eigene Kosten entfernt.

CSU will MVG-eigenen Abschleppdienst

Die CSU im Münchner Rathaus will nun wissen, ob dies auch für die MVG machbar wäre. Die Verwaltung solle prüfen, ob die MVG ebenfalls einen solchen Dienst betreiben könne oder ob man dafür gesetzliche Voraussetzungen schaffen müsste – in Berlin sind die Abschlepper auch nur dank einer Änderung in den Landesgesetzen möglich geworden.

In Berlin kostet das Umsetzen eines Autos bis 3,5 Tonnen 208 Euro. Wer ein schwereres Fahrzeug fährt und damit eine Bus- oder Tramspur blockiert, muss 650 Euro berappen. Und die Polizei-Bußgelder kommen noch oben drauf.

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