CSU und Freie Wähler fordern Anti-Abschlepp-App in München

Die CSU-FW-Stadtratsfraktion fordert eine Maßnahme, um unfreiwilliges Abschleppen zu vermeiden.
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Per App soll sich das Problem unvorhersehbar abgeschleppter Autos bessern lassen – meinen CSU und Freie Wähler. (Symbolbild)
Per App soll sich das Problem unvorhersehbar abgeschleppter Autos bessern lassen – meinen CSU und Freie Wähler. (Symbolbild) © imago images/MIS

München - Die Stadtratsfraktion der CSU und Freien Wähler fordert eine Maßnahme, die unfreiwilligen Parksündern das Leben einfacher machen und Beschwerden über abgeschleppte Autos eindämmen soll: eine App, die vor kurzfristig eingerichteten Halteverbotszonen warnt.

Die Forderung der Fraktion: Die Stadt solle eine Handy-App entwickeln lassen, in die vorübergehenden Halteverbote zuverlässig und frühzeitig eingestellt werden sollen. Durch eine Notiz würde dann jeder Fahrer, der in einem solchen Gebiet parken will, direkt benachrichtigt, dass hier in Kürze ein Halteverbot besteht.

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Spontanes Halteverbot – und plötzlich ist das Auto weg

Der Grund für den Vorschlag: Immer wieder werden in München Autos aus vorübergehenden Halteverboten abgeschleppt, weil Fahrer nicht mitbekommen konnten, dass bald just an dieser Stelle ein Halteverbot eingerichtet wird. 

"Kosten, Ärger und Aufwand sind erheblich, die Wut der betroffenen Bürger ist in solchen Fällen nachvollziehbar", heißt es in dem Vorschlag. "Eine App, in der vorübergehende Halteverbote aufzeigt und betroffene Fahrzeughalter warnt oder informiert könnte hier Abhilfe schaffen."

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  • Fußball-Fan am 01.08.2022 14:41 Uhr / Bewertung:

    Bei der CSU kommen wir aus dem Lachen gar nicht mehr raus - eine Vollpfostenidee nach der anderen
    . Wieso kümmert sich diese Partei nicht um Dinge, die wichtig sind? Die CSU interessiert sich nicht für bezahlbaren Wohnraum, um erneuerbare Energien, um eine bessere Umwelt - die schaff Nebenschauplätze um von ihrem Versagen oder gar Unwillen etwas für die Bürger zu tun, abzulenken. Herr Söder und seine CSU haben dafür gesorgt, dass keine Bundesland so bhängig von Putins Gas ist, wie Bayern. Wenn wir im nächsten Winter frieren werden, wissen wir dass wir es der CSU zu verdanken haben. DANKE, CSU!

  • Kadoffesalod am 01.08.2022 11:24 Uhr / Bewertung:

    Das Ganze ist eine sehr gute Idee. Man fragt sich, warum da niemand früher drauf gekommen ist. Wenn die App funktioniert und sich verbreitet hat, hilft es den Autoparkern sowie Handwerkern, Baufirmen, Umzugsleuten etc. welche das temporäre Halteverbot beantragt haben. Schaden tut es den Profiteuren (Abschlepper, Strafzettelkasse, Verwahrstelle etc.).

    Es geht nicht bzw. nicht nur drum, dass das Abschleppen vermieden wird. Denn das ist lt. Bundesverwaltungsgericht (Az.: 3 C 25.16) bei kurzfristig aufgestellten Haltverbotsschildern erst nach einer Vorlaufzeit von drei vollen Tagen auf Kosten des Parkers möglich.

    Wenn nach Einrichtung der Bau- / Umzugsstelle zeitnah alle Karren weg sind und man mit den Arbeiten anfangen kann, hat das für alle (bis auf o. g. Profiteure) nur Vorteile.

    Und Schludrigkeit und Trickserei bei den Schilder-Aufstellunternehmen (Schilder zu spät aufstellen, Schilder zu spät umdrehen, Schilder spät / schlecht beschriften) wird auch weiter unterbunden.

  • Leserin am 31.07.2022 20:59 Uhr / Bewertung:

    Man weiss ja von wem die Idee kommt. Da muss man nicht mehr viel diskutieren. Ich stelle mir vor ein SUV steht kostenlos am Fahrbahnrand in der Nähe eines S-Bahnhofs währen die Besitzer*innen 4 Wochen in den Malidiven beim Urlauben sind. Dann kommt die Meldung auf der App, dass das Auto in 2 Wochen im Halteverbot steht, weil eine Baustelle eingerichtet wird. Was jetzt? Müssen die Urlauber*innen dann ihr Auto wegfahren, oder können sie per App bei der CSU beantragen, dass woanders gebaut wird?

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