CSU sorgt sich um Schwimmbadkapazitäten in München

Hallenbäder haben plötzlich weniger Plätze. Die SWM erklärt, woran das liegt.
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Hallenbäder mit Außen- und Innenbereich-Verbindung wie das Südbad können bei schönem Wetter mehr Personen rein lassen.
Hallenbäder mit Außen- und Innenbereich-Verbindung wie das Südbad können bei schönem Wetter mehr Personen rein lassen. © SWM/Götzfried

München - Der große Ansturm auf die Freibäder ist derzeit wetterbedingt ein bisschen abgeflaut. Wer seine Bahnen ziehen will, weicht deshalb auf Hallenbäder aus. Diese haben auch den Vorteil, dass nicht vorab ein Ticket reserviert werden muss.

Die CSU im Münchner Stadtrat sorgt sich nun aber um die Kapazitäten in den Münchner Hallenbädern. Wie viele Plätze verfügbar sind, ist im Internet einsehbar. Dort habe man beobachtet, dass im Südbad die Kapazität von 209 auf 165 gesunken sei. Der Fraktionsvorsitzende Manuel Pretzl: "Ferienzeit ist Badezeit. Es wäre äußerst kontraproduktiv, die Kapazität der Bäder ausgerechnet im Sommer einzuschränken." Die Fraktion wolle daher wissen, warum es zu den Kapazitätseinschränkungen komme.

Maximal-Belegungszahlen in Bädern müssen eingehalten werden

Auf AZ-Nachfrage erklären die Stadtwerke die unterschiedlichen Zahlen für die maximalen Badegäste. "Coronabedingt müssen Maximal-Belegungszahlen in den Bädern eingehalten werden", so eine Sprecherin. Als Teil der Berechnungsgrundlage gelte die für Besucher zur Verfügung stehende Fläche in jedem Bad und in den jeweiligen Becken.

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"Im Südbad mit seiner speziellen Außen- und Innenbereich-Verbindung können bei anhaltenden sommerlichen Temperaturen und entsprechend gutem Wetter mehr Personen ins Bad gelassen werden als bei schlechtem Wetter", so die Stadtwerke. Bei Sonnenschein können also auch in Hallenbädern mehr Menschen schwimmen als bei Regen.

Insgesamt sind laut Stadtwerke unter den derzeitigen Bedingungen in den sieben Freibädern maximal rund 15.000 Badegäste pro Tag erlaubt. Durch die Öffnung der Olympia-Schwimmhalle stünden seit Mittwoch zudem mehr als 400 weitere Plätze für Besucher zur Verfügung.

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ludwig aus Bayern am 16.07.2021 10:58 Uhr / Bewertung:

    Zwar scheint sich in Deutschland niemand darum gekümmert haben, die Infektionsgefahr in Hallenbädern bezüglich Corona zu ermitteln. Aber wenn man ein wenig sucht: Andere Länder sind da schon viel weiter.
    - Die hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich positiv aus. Aerosole lagern sich schneller ab, bzw. werden verdünnt.
    - Chlor hilft.
    Komisch, warum kommt da bei uns keiner drauf? Angeblich ist Deutschland doch so ein blitzgescheites Land?!?

  • Berger am 17.07.2021 22:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    "- Die hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich positiv aus. Aerosole lagern sich schneller ab, bzw. werden verdünnt. "

    Das lingt ja wenigstens nachvollziehbar, aber die Angabe einer glaubwürdigen Quelle wäre trotzdem angebracht.

    "- Chlor hilft."

    Das klingt schon weniger überzeugend. "Hilft" wobei?

  • Ludwig aus Bayern am 18.07.2021 15:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Berger

    Suchen Sie doch eine Quelle. Es gibt genügend. Scheint aber nicht so interessant zu sein. Bleiben wir doch lieber beim sinnlosen Zusperren. Ist ja auch bequemer.

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