CSU-Kritik am Münchner Haushaltsentwurf: Zu viel Geld für zu kurze Radwege

Hans Theiss kritisiert den Haushaltsentwurf der Stadt München scharf. Die SPD ist zufrieden.
von  Christina Hertel
Der Haushaltsentwurf entfacht im Rathaus wieder einmal kontroverse Diskussionen. (Symbolbild)
Der Haushaltsentwurf entfacht im Rathaus wieder einmal kontroverse Diskussionen. (Symbolbild) © imago/Ulrich Wagner

München - Der Krieg in der Ukraine wird auch in München zu spüren sein. Davon geht Kämmerer Christoph Frey (SPD) in seinem Entwurf zum Haushalt aus.

CSU: Stadt kann vor allem bei den Radwegen Geld sparen

Zwar nehme die Stadt mehr Steuern ein, allerdings stünden auch große Ausgaben bevor: Wohnen, Schul- und Kitabau und ÖPNV. Gleichzeitig steige die Sorge vor einer Inflation.

CSU-Stadtrat Hans Theiss ist davon überzeugt, dass die Stadt in diesen Krisenzeiten ihr Geld nicht klug investiert: Aus seiner Sicht könnte die Stadt vor allem beim Ausbau der Radwege sparen. Als Beispiel nennt er den Radweg an der St.-Magnus-Straße: "Dieser soll für 550 Meter bis zu 4,5 Millionen Euro kosten."

CSU-Stadtrat Hans Theiss kritisiert die Ausgaben.
CSU-Stadtrat Hans Theiss kritisiert die Ausgaben. © CSU

Die SPD ist mit dem Haushaltsentwurf zufrieden: Zum Beispiel sei ein "Wärmefonds" von 20 Millionen Euro enthalten. Damit wolle die Stadt Münchnern die Angst vor "unbezahlbarer Energie" nehmen, sagt SPD-Stadtrat Christian Köning.

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