CSU-Kritik am Münchner Haushaltsentwurf: Zu viel Geld für zu kurze Radwege

Hans Theiss kritisiert den Haushaltsentwurf der Stadt München scharf. Die SPD ist zufrieden.
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Der Haushaltsentwurf entfacht im Rathaus wieder einmal kontroverse Diskussionen. (Symbolbild)
Der Haushaltsentwurf entfacht im Rathaus wieder einmal kontroverse Diskussionen. (Symbolbild) © imago/Ulrich Wagner

München - Der Krieg in der Ukraine wird auch in München zu spüren sein. Davon geht Kämmerer Christoph Frey (SPD) in seinem Entwurf zum Haushalt aus.

CSU: Stadt kann vor allem bei den Radwegen Geld sparen

Zwar nehme die Stadt mehr Steuern ein, allerdings stünden auch große Ausgaben bevor: Wohnen, Schul- und Kitabau und ÖPNV. Gleichzeitig steige die Sorge vor einer Inflation.

CSU-Stadtrat Hans Theiss ist davon überzeugt, dass die Stadt in diesen Krisenzeiten ihr Geld nicht klug investiert: Aus seiner Sicht könnte die Stadt vor allem beim Ausbau der Radwege sparen. Als Beispiel nennt er den Radweg an der St.-Magnus-Straße: "Dieser soll für 550 Meter bis zu 4,5 Millionen Euro kosten."

CSU-Stadtrat Hans Theiss kritisiert die Ausgaben.
CSU-Stadtrat Hans Theiss kritisiert die Ausgaben. © CSU

Die SPD ist mit dem Haushaltsentwurf zufrieden: Zum Beispiel sei ein "Wärmefonds" von 20 Millionen Euro enthalten. Damit wolle die Stadt Münchnern die Angst vor "unbezahlbarer Energie" nehmen, sagt SPD-Stadtrat Christian Köning.

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21 Kommentare
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  • OLGI am 28.07.2022 11:31 Uhr / Bewertung:

    Wenn die SUVs für die Angertorstraße zu breit sind, müssen sie halt wo anders fahren.

  • Leserin am 28.07.2022 08:06 Uhr / Bewertung:

    Hat die CSU nicht auch mit für die Umsetzung des Fahrrad-Volksbegehrens gestimmt? Erst mit Zustimmung die Bürger*innen am Votum hindern und dann an jedem einzelnen Schritt der Umsetzung herumnölen. Wo bleibt da die Logik?

  • Dimpfe am 28.07.2022 01:25 Uhr / Bewertung:

    Den kürzesten Radweg Münchens findet man in der Angertorstrasse, wenn man von der Blumenstrasse die Angertorstrasse Richtugn Müllerstrasse befährt. Keine 10m lang, aber 2 Autoparkplätze vernichtet. War nicht so teuer. Ein paar Schilder, etwas Markierung, fertig. Gut, auf der anderen Strassenseite hat man auch noch mal schnell 3 Parkplätze abgebaut und etwas Radweg markiert, schliesslich darf man seit einiger Zeit die absolut schmale Einbahnstrasse mit dem Rad auch gegen die Einbahnstrassenrichtung befahren. In der Praxis ist das mit Fahrradanhängern, Lastenrad etc. aber mangels Platz (Strassenbreite!) unmöglich, wenn ein Auto "richtig herum" fährt. Aber die paar Schilder dafür waren auch nicht so teuer. Die Radler fahren -. wie gehabt - aber eh weiterhin überwiegend auf dem (auch schmalem) Gehweg.

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