CSU-Fraktion möchte Münchner Freibäder länger geöffnet lassen

München - Coronabedingt konnten die Münchner Freibäder in diesem Jahr erst sechs Wochen später als geplant ihre Pforten öffnen. Aufgrund der verkürzten Sommerbadesaison und diversen Corona-Regelungen (u.a. eine vorherige Reservierungspflicht) zählte man bis Ende August rund 535.000 Besucherinnen und Besucher und damit etwa die Hälfte der Gästezahl einer regulären Saison, wie SWM-Bäderchefin Christine Kugler in ihrer Bilanz bekannt gab. Nach der derzeitigen Planung schließen zum 7. September die ersten sechs Freibäder wieder.
Pretzl stellt Antrag im Stadtrat

Nun hat Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender der Rathaus-CSU, einen Antrag gestellt, in dem er darum bittet, dass das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) und die Stadtwerke München (SWM) die Möglichkeit überprüfen sollen, die Münchner Freibäder allesamt noch bis Ende September geöffnet zu lassen. Aktuell trifft dies nur für das Schyrenbad zu.
Pretzl begründet seinen Antrag damit, dass durch eine Verlängerung der Freibadöffnungen den Bürgern möglichst lange ein sinnvolles Freizeit- und Sportangebot zur Verfügung gestellt würde. Parallel dazu sollen auch wieder die Münchner Hallenbäder geöffnet werden.
Pretzl betont, dass während der aktuellen Corona-Pandemie ein Aufenthalt im Freien unter Einhaltung der hygiene- und Abstandsregeln durch das größere Platzangebot sinnvoller erscheint.
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