CSU-Fraktion fordert: Kinder sollen gratis ins Schwimmbad

Bekanntlich hat die Corona-Krise auch Kinder schwer belastet. Zum Ausgleich hat sich die Stadt jetzt ein Geschenk überlegt.
von  Christina Hertel
Ein Badeerlebnis mit der Familie?  Das könnte in Zukunft deutlich billiger werden, fallen die Kosten der Kinder weg. (Symbolbild)
Ein Badeerlebnis mit der Familie? Das könnte in Zukunft deutlich billiger werden, fallen die Kosten der Kinder weg. (Symbolbild) © TVB Kaiserwinkl

München - Kaum Schule, kaum Kontakt zu Freunden, kaum Möglichkeiten, Sport zu treiben oder den Hobbys nachzugehen. Unter Corona haben vor allem Kinder gelitten, findet CSU-Stadtrat Andreas Babor.

Stadtrat fordert Dringlichkeitsantrag

Er fordert deshalb in einem Dringlichkeitsantrag, dass Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren in diesen Sommerferien gratis ins Schwimmbad und ins Museum können. Auch für alle anderen städtischen Freizeiteinrichtungen sollten sie heuer nichts bezahlen, beantragt er.

Zwar heißt es immer wieder, dass die Finanzen der Stadt nach Corona in eine Schieflage geraten sind. Babor ist aber davon überzeugt, dass sich die Stadt dieses Geschenk leisten kann - wenn sie will. "Es ist eine Frage der Prioritätensetzung." Gerade die Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können, in den Urlaub zu fahren, sollen dennoch schöne Ferien haben, findet er.

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