CSU fordert mehr Sauberkeit am Stachus und Hauptbahnhof in München

München- In einem Antrag vor dem Münchner Stadtrat fordert die CSU/Freie Wähler-Fraktion, dass die Stadt rund um Stachus und Hauptbahnhof für mehr Sauberkeit und Sicherheit zu sorgen habe. Die beiden Orte seien für viele die "Eingangstür" nach München, heißt es in dem Antrag.
Entsprechend müsse es dort auch aussehen, um die Stadt angemessen zu repräsentieren. In den letzten Jahren habe sich die Situation so weit verschlechtert, dass jetzt dringender Handlungsbedarf bestehe. Auch Straftaten seien am Stachus keine Seltenheit mehr, es käme dort immer häufiger zu Schlägereien.
CSU-Antrag vor dem Münchner Stadtrat: Würdevolle Unterkünfte für Obdachlose
Ein weiteres Problem stelle die hohe Anzahl an Obdachlosen um den Karlsplatz dar. Anstatt das Campieren in Zelten zu dulden, müsse die Stadt für würdevolle Unterbringungsmöglichkeiten für Wohnungslose sorgen.
Für bereits vorhandene Unterkünfte müsse man außerdem effektiver werben, damit dieses Angebot auch wahrgenommen werde.
So will die CSU die Probleme am Stachus und am Hauptbahnhof lösen
Um all diese Probleme zu lösen, macht die CSU in ihrem Antrag einige Vorschläge. Die Sauberkeit könne man durch mehr Reinigungsarbeit und das schnellere entsorgen von herrenlosen Fahrrädern erreichen. Um zu verhindern, dass Menschen in unwürdigen Bedingungen auf der Straße schlafen, müsse man mehr Unterkünfte zur Verfügung stellen, um seiner Verpflichtung als Stadt nachzukommen.
Weniger Straftaten und mehr Sicherheit hingegen könne man nur durch höhere Präsenz von Polizei und anderen Ordnungskräften erreichen, die aber auch gegenüber potenzieller Verschmutzung eine abschreckende Wirkung hätten.
Manuel Pretzl (CSU) stellt klare Forderungen an die Stadt München
Fraktionsvorsitzender Manuel Pretzl findet dazu klare Worte: "Die Sauberkeit und Sicherheit zwischen Hauptbahnhof und Stachus lässt leider stark zu wünschen übrig. Um das öffentliche Erscheinungsbild zu verbessern, fordern wir eine intensivere Reinigung dieser Bereiche sowie eine stärkere Präsenz des kommunalen Außendienstes. Wir haben die soziale Verantwortung, obdachlose Menschen zu unterstützen."
Der CSU-Politiker führte aus: "Dies bedeutet jedoch nicht, dass öffentliche Plätze als dauerhafte Unterkunft genutzt werden können. Die Landeshauptstadt München muss dafür sorgen, würdevolle Lösungen für obdachlose Menschen zu finden und den Betroffenen die bereits vorhandenen Möglichkeiten aufzeigen. So kann eine angemessene Unterkunft und Betreuung gewährleistet werden, ohne dass Menschen auf öffentlichen Plätzen kampieren müssen."