CSU fordert: Fußballfans sollen mit dem Radl ins Stadion fahren - Grünwalder Stadion und Allianz-Arena sollen fahrradfreundlicher werden

U-Bahnen und Straßen sind bei Fußballspielen oft überfüllt. Die CSU will deshalb nun die Fußballfans zum Fahrradfahren bewegen - per Stadtratsantrag.
von  zif
1860-Fitnesstrainer Ingo Seibert bei einer Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad
1860-Fitnesstrainer Ingo Seibert bei einer Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad © sampics/Augenklick

Giesing/Fröttmaning - Das Parken verboten, die U-Bahnen gesteckt voll: Vor dem Anpfiff ist Fußballschauen in München oft kein Spaß. Die Rathaus-CSU will für den Weg ins Stadion deshalb nun das Radl populär machen. Sowohl draußen bei der Allianz Arena als auch am Grünwalder Stadion soll die Stadt deshalb Fahrradabstellanlagen hinbauen. So fordert es die CSU in einem aktuellen Stadtratsantrag.

Diese Verbesserungen fordert die CSU

Noch sei es nicht sonderlich attraktiv, mit dem Radl zum Fußball zu fahren, sagt Stadträtin Sabine Bär. Weder in Fröttmaning noch in Giesing gebe es einen sicheren Abstellort. Das müsse man nun dringend ändern. Denn erst, wenn es ausreichend Fahrrad-Abstellplätze gibt, könne das zu einer Entlastung des öffentlichen Nahverkehrs und des Straßennetzes führen.

1860-Fitnesstrainer Ingo Seibert bei einer Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad
1860-Fitnesstrainer Ingo Seibert bei einer Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad © sampics/Augenklick

Deshalb lohnt sich das Strampeln bis nach Fröttmaning

Vor allem fürs Auto könnte das Radl eine Alternative sein. Von der Innenstadt ist es bis Fröttmaning zwar recht weit. In den Wohngebieten rund um die Allianz Arena ist seit Beginn dieser Bundesliga-Saison das Parken aber hart reglementiert. Wer im Parkhaus mehrfach keinen Platz bekommen hat, wird also vielleicht tatsächlich gerne strampeln, wenn’s einen Radlparkplatz gibt.

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