CSU attackiert weiter: "Kein politischer Stil"

Ein Grünen-Stadtrat verhindert die Abfahrt des CSU-Wagens beim Christopher-Street-Day (CSD) in München. Dort ist man weiter empört.
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Die Sitzblockade grüner Aktivisten vor dem LSU-Wagen sorgt für heftige Diskussionen.
Grüne Jugend Die Sitzblockade grüner Aktivisten vor dem LSU-Wagen sorgt für heftige Diskussionen.

München - Auch Tage nach dem vermeintlichen Eklat beim Christopher-Street-Day (CSD) ist man bei der CSU im Rathaus immer noch sauer. "Das ist kein politischer Stil", schimpfte Stadtrat Marian Offman am Montag. Das, was da passiert ist, sei "völlig inakzeptabel", so Offman.

Einige Paraden-Teilnehmer hatten am Samstagmittag den Wagen der LSU, des Bundesverbands der Lesben und Schwulen in der Union, mit einer Sitzblockade für eine Viertelstunde an der Abfahrt gehindert. Darunter auch der Grünen-Stadtrat Dominik Krause.

Stadtrat Hans Theiss forderte Stellungnahme der Grünen

Schon direkt nach der Aktion hatte es aus CSU-Reihen massiv Kritik gesetzt. Da sei eine Grenze des politischen Meinungsstreits verletzt worden, polterte Stadtrat Hans Theiss und forderte die Grünen zu einer Stellungnahme auf.

Krause selbst kann die Aufregung nicht verstehen. Da schüre die CSU mit ihrer Asylpolitik monatelang Hass und Ausgrenzung, ticke dann aber wegen einer zehn bis 15 Minuten verspäteten Abfahrt so aus.

Bei der Fraktionsspitze der Rathaus-Grünen unterstützt man den Protest – zumindest inhaltlich. Wie man diesen zum Ausdruck bringe, darüber könne man freilich streiten, so Fraktionschef Florian Roth. "Wir stellen da aber auch sicher keine Haltungsnoten aus", sagt er.

CSD in München: Schrill, schräg - und politisch

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