CSD: Schwule Ampelmännchen und Regenbogenfahnen auf der Tram
Es war eines der Themen vor dem letztjährigen "Christopher Street Day": Die schwulen und lesbischen Ampelpärchen. Auch in diesem Jahr sollen sie das Thema "Gleichstellung" in den Fokus der Stadtbevölkerung stellen.
München - Die Aktion hatte sich bewährt. Nach dem Vorbild der östereichischen Hauptstadt Wien wurden in München anläßlich des "Christopher Street Days" im letzten Jahr an einigen Fußgängerampeln die gängingen Symbole mit Liebespärchen ausgetauscht - Hetero- und Homosexuellen. Auf einen Dringlichkeitsantrag der Grünen wurden damals unbürokratisch und spontan die entsprechenden Schablonen aus Wien ausgeliehen und an einigen Münchner Ampeln angebracht. Geht es nach den Grünen soll die Stadt die Aktion in diesem Jahr wiederholen.
Die Aktion sei auf auf breite Resonanz getroffen und habe der Landeshauptstadt welt- und münchenweit eine Menge Sympathiebekundungen eingebracht. München könne sich damit als weltoffene Stadt mit Herz bewiesen, heißt es in einem Antrag der Grünen im Stadtrat. "Die Ampeln bringen das Thema „Gleichstellung“ in die Mitte der Gesellschaft und machen es im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar für die Stadtbevölkerung."
Um die CSD-Woche im Bewusstsein der Münchner Bevölkerung präsenter zu machen, fordern die Grünen darüber hinaus, dass die Trambahnen in besagter Woche mit Regenbogen-Flaggen durch die Stadt fahren.
"Der Oberbürgermeister beflaggt ja auch das Rathaus entsprechend, da wäre die Beflaggung von Trambahnen eine tolle Möglichkeit, den CSD münchenweit – und nicht nur punktuell im Innenstadtbereich - in das Bewusstsein der Münchner Stadtbevölkerung zu transportieren und gemeinsam und bunt Flagge zu bekennen," heißt es in einem weitern Antrag der Grünen und der "Rosa Liste"
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