Crime-Kid „Mehmet“ handelt jetzt mit Waffen

München - Unter dem Pseudonym „Mehmet“ erlangte der Münchner Muhlis Ari (heute 27) traurige Berühmtheit: Der Intensivtäter wurde mit 14 Jahren in die Türkei abgeschoben. Dort hat ihn ein Kamera-Team von RTL jetzt aufgespürt. Mehmet ist heute Geschäftsmann und handelt laut RTL mit Paintball-Waffen.
In Çerkezköy, einer Stadt nahe Istanbul, hat sich der in Neuperlach geborene Türke selbstständig gemacht. Er verdient sein Geld mit einer eigenen Paintball-Anlage. Außerdem verkauft er dort auch Sportwaffen.
Gelassen spricht „Mehmet“ vor der Kamera über seine Vergangenheit als Intensivtäter in München: „Ja, es waren Straftaten. Es war nicht das, was das Gesetz vorgeschrieben hat.“ Heute sei er ein anderer Mensch: „Man wird älter. Man wird reifer.“
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Die Schuld an seiner früheren Verbrechenskarriere sucht er nicht bei sich. Schuld seien andere gewesen. Muhlis Ari: „Damals war ich ein Kind, das nicht richtig gefördert wurde. Und heute bin ich ein erfolgreicher Geschäftsmann.“
Als Zehnjähriger beging Muhlis Ari Straftaten. Über 100 waren es mit 14. 1998 wurde er ausgewiesen.