Corona-Verdachtsfall an Bord - Flugzeug startet verspätet

Eine Passagierin muss aus einem Flieger geholt werden - nach einer Testpanne in München. Das Flugzeug hebt trotzdem ab.
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Eine Passagierin erfährt auf dem Rollfeld, dass sie in München positiv auf Corona getestet worden war. Sie muss das Flugzeug verlassen. Die Maschine hebt trotzdem ab.
Boris Roessler/dpa Eine Passagierin erfährt auf dem Rollfeld, dass sie in München positiv auf Corona getestet worden war. Sie muss das Flugzeug verlassen. Die Maschine hebt trotzdem ab.

München/Frankfurt (Main) - An Bord einer Lufthansa-Maschine hat es am Frankfurter Flughafen kurz vor dem Start einen Corona-Verdachtsfall gegeben.

Wie das Unternehmen auf Anfrage am Samstag mitteilte, verließ die betroffene Person die Maschine. Das Flugzeug sei am Freitag mit zweistündiger Verspätung von Frankfurt aus nach Minsk abgehoben.

Es habe keinen direkten Kontakt zwischen der Person und der Crew oder den anderen Passagieren gegeben. Deshalb und auch aufgrund der Maskenpflicht an Bord habe der Flug "nach Durchführung der vorschriftsmäßigen Hygienemaßnahmen" fortgesetzt werden können, nachdem die Person das Flugzeug verlassen habe, teilte das Unternehmen mit.

Positives Testergebnis auf dem Rollfeld erhalten

Die Lufthansa machte am Samstag keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Zuvor hatten "Bild" und "Spiegel" über den Zwischenfall berichtet.

Den Berichten zufolge handelte es sich um eine Frau, die erst an Bord des Flugzeugs, das bereits auf dem Weg zur Rollbahn gewesen sei, per E-Mail von einem positiven Corona-Testergebnis erfahren und das Kabinenpersonal informiert habe.

Daraufhin habe der Pilot das Startmanöver gestoppt. Die Frau hatte sich den Berichten zufolge nach einem Urlaub in Kroatien bei ihrer Rückkehr am Flughafen in München testen lassen. Das Gesundheitsamt habe die Frau von der Maschine abgeholt, sie müsse nun in zweiwöchige Quarantäne.

Alle Informationen zur aktuellen Coronalage in München und Bayern lesen Sie hier.

Lesen Sie auch: Verstöße gegen Corona-Regeln - Münchner zahlen fast eine Million Euro

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