Corona-Situation ausgenutzt: Kriminelle verschicken Droh-E-mails
München - Es sind etliche Anrufe eingegangen bei der Polizei, berichtet ein Sprecher am Donnerstag. Zahlreiche Münchner hätten die fraglichen betrügerischen E-Mails bekommen.
Die wahrscheinlich massenhaft versendeten Mails in englischer Sprache, oft mit Fehlern, fordern zur Zahlung mehrerer tausend US-Dollar auf. Im Text der Mail wird dem Empfänger gedroht, die gesamte Familie mit dem Corona-Virus anzustecken. Dabei wird laut Polizei die Absendeadresse "chkmoreenld@outlook.com" verwendet.
Drohmails mit Coronabezug auch an Münchner geschickt
Im Darknet kaufen sich die Betrüger massenhaft E-Mailadressen, an die die Nachrichten dann verschickt werden, beschreiben die Beamten das Vorgehen der Betrüger. Die E-Mails sollten umgehend und ungeöffnet gelöscht werden, so die Polizei. Eine Gefahr besteht nicht.
Die Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen wegen versuchter Erpressung aufgenommen.
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