Corona-Schnelltest für daheim: Die AZ macht den Selbsttest
München - Boson, Roche, Lyher, Hotgen: Das sind vier gesichtete Anbieter auf dem Markt. Alle funktionieren ähnlich. Die AZ hat den Hotgen Antigen-Test verwendet (6,99 Euro im Hit-Supermarkt).
In der Packung sind: Gebrauchsanweisung, Wattestäbchen, verschließbares Plastiktütchen für das benutzte Stäbchen, Extraktionsflüssigkeit mit Doppelkappe, Teststreifen.
Das Stäbchen in die Nase
Als Erstes nehme ich das Wattestäbchen aus der versiegelten Tüte. Wattebausch nicht berühren. Das kann das Ergebnis verfälschen. Ich führe den Wattebausch in das erste Nasenloch, von der Öffnung nach oben, bis ein wenig Widerstand kommt. Hotgen verlangt nicht, dass ich mit dem Wattestäbchen in Richtung Nasenwand vordringe. Andere Hersteller wollen das schon.
Ich drehe das Stäbchen 15 Sekunden in beide Richtungen. Das kitzelt stark. Herausziehen. Nun das Gleiche auf der anderen Seite. Drei oder vier Mal drehen. Sollte reichen.

Ich nehme die Extraktionsflüssigkeit. Aufschrauben. Wattebausch hinein. Mehrmals drehen, dabei quetsche ich den Wattekopf von außen. Mindestens 15 Sekunden lang. Wattestab herausziehen, Kappe der Kanüle wieder aufschrauben.
Das Ergebnis kommt nach 15 Minuten
Ich packe den Teststreifen aus, stelle ihn auf eine ebene Fläche. Am besten bei 15 bis 30 Grad Raumtemperatur, steht in der Anleitung. Die kleine vordere Kappe der Kanüle abschrauben. Vier Tropfen auf die rechte Mulde des Teststreifens geben (nicht auf das Sichtfenster).
Ergebnis nach 15 Minuten. Vorsicht: Wer erst nach 30 Minuten auf den Streifen schaut, hat alles umsonst gemacht. Der Streifen bei C muss immer sichtbar sein, das steht für "Control". Wenn der Streifen bei T sichtbar wird, auch nur leicht, sollte unbedingt ein ärztlicher Test durchgeführt werden.
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